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Trumps Personalkarussel: Christopher Wray als FBI-Chef bestätigt

Nicht nur in den USA hoffen die Menschen darauf, dass Donald Trump sich endlich dazu entschließt, Kontinuität in seine Personalpolitik zu bringen. Auch die Regierungen in aller Welt möchten wissen, mit wem sie es langfristig in der amerikanischen Regierung zu tun haben, denn das ist ein wichtiger Faktor bei der politischen Stabilität. Inzwischen steht wenigstens fest, wer künftig die Führungsspitze beim Federal Bureau of Investigation, kurz FBI, wird. Bei der Abstimmung im Senat erhielt Christopher Wray mit 92 Stimmen eine überwältigende Mehrheit. Somit wird er die Nachfolge des im Mai gefeuerten James Comey antreten.

Was sollte man über Christopher A. Wray wissen?

Christopher Asher Wray wurde 1966 in New York City geboren. Dort besuchte er zuerst die Buckley School, bevor er an die Philips Academy in Andover im US-Bundesstaat Massachusetts wechselte. Sein Jurastudium absolvierte Christopher Wray an der Yale University. Dort betätigte er sich bereits in der Führungsetage des Yale Law Journals. In der Zeit der Regierung von George W. Bush war Wray als Assistent bei der Generalsstaatsanwaltschaft der USA tätig. Zum Ende der dortigen Dienstzeit erhielt er des Edmund J Randolph Award. Ab 2005 arbeitete Christopher Wray als Rechtsanwalt für die Kanzlei King & Spalding. Dort vertrat er unter anderem Chris Christie, den Gouverneur von New Jersey, im Rahmen des Bridgegate Skandals. Wray ist seit 1989 mit Helen Garrison Howell verheiratet. Diese lernte er während seines Studiums kennen. Das Paar hat zwei Kinder und lebt im US-Bundesstaat Georgia.

Beim FBI ist Kontinuität gefragt

Das FBI wurde als zentrale Ermittlungsbehörde der amerikanischen Regierung im Jahr 1908 unter dem Namen Bureau of Investigation (BOI) gegründet. Der erste Chef war Stanley Finch. 1935 erhielt die Behörde den Zusatz „Federal“. Die längste Dienstzeit als Chef des BOI und späteren FBI hatte J. Edgar Hoover. Er übernahm die Aufgabe im Jahr 1924 und wurde erst nach seinem Tod im Jahr 1972 von Patrick Gray und Wlliam Ruckelshaus abgelöst, die beide die Funktion lediglich kommissarisch innehatten. Die kürzeste Dienstzeit als Chef des FBI hatte James B. Adams. Er wurde in seiner ebenfalls kommissarischen Tätigkeit im Jahr 1978 bereits nach acht Tagen abgelöst. James Comey war nicht der erste FBI-Chef, der vom Präsidenten gefeuert wurde. Das gleiche Schicksal ereilte im Jahr 1993 bereits William S. Sessions.

Quelle: NY Times, Wikipedia

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