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Im April 2017 kommen die neuen 50-Euro-Scheine

Die Banknoten mit Werten von 5, 10 und 20 Euro wurden bereits erfolgreich ausgetauscht. Ab dem 4. April 2017 erhält nun auch der 50-Euro-Schein ein neues Gesicht. Die Europäische Union geht davon aus, dass er sich ebenso schnell verbreitet, wie das bei den Banknoten mit den niedrigeren Werten der Fall war. Bei ihnen überwogen die neuen Scheine schon zwei bis drei Monate nach der Einführung die Anzahl der noch im Umlauf befindlichen alten Geldscheine. Die Europäische Zentralbank hat den Druck von 5,4 Milliarden Stück der neunen 50-Euro-Scheine in Auftrag gegeben. Sie werden bereits an die Zentralbanken der Länder der Europäischen Union und von dort aus an die einzelnen Banken verteilt.

Wie sieht der neue 50-Euro-Schein aus?

Schon auf den ersten Blick ist die intensivere Färbung der neuen Banknoten zu erkennen. Werden die neuen 50-Euro-Scheine gegen das Licht gehalten, erscheint das Portrait von „Europa“ aus der Mythologie. Sie wurde auch in das Wasserzeichen integriert. Außerdem verfügen die neuen Banknoten über fühlbare Strukturen. Sie dienen einerseits der Fälschungssicherheit und andererseits sollen sie sehbehinderten Menschen bei der Unterscheidung der Banknoten helfen. Zur Fälschungssicherheit trägt außerdem eine Smaragdzahl bei, die bereits von den neuen Banknoten mit kleineren Werten bekannt ist. Die Symbolleiste auf der rechten Seite wechselt beim Neigen des 50-Euro-Scheins die Farbe.

Umstellung der Banknote war bereits überfällig

Der 50-Euro-Schein ist die am häufigsten verwendete Stückelung bei der Ausgabe von Bargeld an den Geldautomaten. Außerdem steht er bei den Geldfälschern an vorderster Stelle bei der Beliebtheit. Von den allein im Jahr 2016 in der Bundesrepublik Deutschland eingezogenen 82.200 gefälschten Geldscheinen handelte es sich in 61 Prozent der Fälle um nachgemachte 50-Euro-Scheine. Die gute Nachricht ist, dass die Einführung der neuen Banknoten mit Werten von 5, 10 und 20 Euro bereits zu einem signifikanten Rückgang der im Umlauf befindlichen Menge an Falschgeld geführt hat. In Deutschland wurden im Jahr 2016 rund 14 Prozent weniger falsche Geldscheine entdeckt als noch im Jahr 2015.

Quelle: Deutsche Bundesbank

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