Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

New York: Schneesturm-Chaos erwartet

An der Ostküste der USA, genauer vor New York, erwartet man einen der schwersten Schneestürme der letzten Jahre. Die Nationale Wetterbehörde geht von einem Zusammenstoß zweier Tiefdruckgebiete aus. Dadurch soll sich der Wintersturm „Stella“ bilden. Obwohl der Sturm noch nicht da ist, wurden bereits Tausende Flüge aufgrund des Unwetters gestrichen. Darunter fällt auch der Flug zu Angela Merkels geplantem Besuch bei US-Präsident Donald Trump.

Wo soll der Schneesturm wüten?

Laut offiziellen Angaben der Wetterexperten soll der Schneesturm von der Küste der USA bis zu den Appalachen wüten. Starker Wind und Schneefall sind laut US-Wetterdienst zu erwarten. Stromausfälle und Verkehrschaos durch die Witterung seien nicht auszuschließen. Die Windgeschwindigkeiten sagen die Meteorologen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde voraus.

Für New York gab das Wetteramt sogar eine Blizzard-Warnung heraus. Solange der Sturm wüte, sei es gefährlich, vor die Tür zu gehen. Deshalb empfiehlt die Behörde, nur in Notfällen zu reisen und dann auch stets eine zusätzliche Taschenlampe, Lebensmittel und Wasser im Auto mitzunehmen. Der Flugbeobachtungsdienst FlightAware gab an, dass aufgrund des bevorstehenden Sturms bereits 5.300 Flüge gestrichen wurden, alleine 1.000 davon im New Yorker Raum. Im Nordosten der USA hat auch das Fernbusunternehmen Greyhound zahlreiche Verbindungen aufgrund der Sturmwarnung gestrichen.

New Yorks Schulen bleiben heute geschlossen

Außerdem werden die Schulen in New York heute geschlossen bleiben. Die Vereinten Nationen stecken bereits mitten in den Vorbereitungen, am Dienstag wird das UN-Hauptquartier aufgrund der Witterung im Raum New York geschlossen, so die Pressestelle von UN-Generalsekretär Antonio Guterres via Twitter. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio warnte die Einwohner New Yorks sogar offiziell vor einem der schlimmsten Stürme der jüngeren Vergangenheit.

Die Wetterexperten rechnen mit einer Schneedecke von bis zu 60 Zentimetern für New York und das Umland. Im Bundesstaat New York hat man vorsorglich Hunderte Einsatzfahrzeuge und 400.000 Tonnen Streusalz bereitgestellt, um die Straßen nach dem Schneesturm möglichst schnell wieder zu räumen und befahrbar zu machen. Dabei ist der letzte große Schneesturm namens „Snowzilla“ bzw. offiziell „Jonas“ noch gar nicht so lange her. Er hatte im Januar 2016 den Osten der USA zum großen Teil lahmgelegt und kostete Dutzende Menschen das Leben.

Quelle: dpa

About Author