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Miguel Ferrer erlag seinem Krebsleiden

Der 1955 im kalifornischen Santa Monica geborene Schauspieler Miguel Ferrer kämpfte schon seit einiger Zeit gegen Kehlkopfkrebs. Am 19. Januar 2017 starb er an den Folgen der Erkrankung. Der Cousin von George Clooney lässt neben seiner geschiedenen Frau und zwei Kindern auch viele traurige Fans zurück. George Clooney beschrieb in seinem Statement Miguel Ferrer als einen Menschen, der „die Welt heller und lustiger“ machte. Auch R. Scott Gemmill, einer der Produzenten der Serie „NCIS: Los Angeles“ betonte, dass er das Gefühl hat, ein Familienmitglied verloren zu haben. Er lobte das Talent, den Humor und „das große Herz“ des Schauspielers. In der Serie war Miguel Ferrer von 2012 bis 2017 in der Rolle des Owen Granger zu sehen und wurde in der deutschen Fassung von Lutz Mackensy synchronisiert.

Miguel Ferrer war Schauspieler und Musiker

Das schauspielerische und musikalische Talent bekam Miguel Ferrer bereits von seinen Eltern in die Wiege gelegt. Sein Vater José Ferrer zählte sich zu den Oscar-Preisträgern. Seine Mutter Rosemary Clooney wurde vor allem durch die Jazzmusik der 1950er Jahre bekannt. Miguel Ferrer begann seine Karriere als Schlagzeuger bei Keith Moons, der später zum Stammschlagzeuger der Band „The Who“ wurde. Dass er zur Schauspielerei kam, ist dem Musiker Bill Mumy zu verdanken, denn dieser vermittelte Miguel Ferrer eine erste kleine Rolle in der Fernsehserie „Sunshine“.

Die Karriere von Miguel Ferrer als Schauspieler

Im Laufe seines Lebens hat Miguel Ferrer weit über hundert Rollen in Filmen und Serien gespielt. Zu seinen ersten Rollen gehörten Bobby Wickes in „Magnum“ und Pete in „Truckin‘ Boddy McCoy“. 1984 war er als 1. Offizier im Film „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ zu sehen. Ein erstes Engagement in der Stammcrew einer Serie erhielt er 1982 in „Trapper John, M.D.“. Später folgten Ramon Pendroza in „Miami Vice“, Tony Riva in „Das Camera-Komplott“ und Albert Rosenfield in „Das Geheimnis von Twin Peaks“. In den 1990er Jahren war Miguel Ferrer beispielsweise in „Fallen Angels“, „Geschichten aus der Gruft“ und als Dexter Moyers in „Alf – Der Film“ zu sehen. In der Serie „Superman“ lieh er verschiedenen Figuren seine Stimme. Nach der Jahrtausendwende wurde er für die Figuren Tarakudo und Shadowkhan King in der Serie „Jackie Chan Adventures“ engagiert. Danach folgten Engagements für Stammrollen bei „Crossing Jordan: Pathologin mit Profil“ (bei 4 Folgen auch als Regisseur aktiv), „Bionic Woman“, „The Protector“, „Desperate Housewives“ und „Young Justice“. 2014 lieh er im Film „Rio 2 – Dschungelfieber“ Big Boss seine Stimme. Zuletzt hatte Miguel Ferrer an „NCIS: Los Angeles“ und „Abenteuerzeit mit Finn und Jake“ gearbeitet.

Quelle: imdb

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