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Ein halbes Jahrhundert Guadalupe-Mountains-Nationalpark

Die Bedeutung des Guadalupe-Mountains-Nationalparks begründet sich vor allem darin, dass es sich um eines der bedeutendsten Unterwasser-Riffe handelt, die inzwischen trockenen Fußes besichtigt werden können. Geologen schätzen das Alter der Guadalupe Mountains auf 260 bis 270 Millionen Jahre. Die höchste Erhebung des Nationalparks im US-Bundesstaat Texas ist der Guadalupe Peak, der aufgrund seiner Silhouette von den Einheimischen auch El Capitan genannt wird. Sein Gipfel reicht bis auf eine Höhe von 2.667 Meter über dem Meeresspiegel. Seit dem Jahr 1972 sind die Guadalupe Mountains als anerkannter Nationalpark für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Vorbereitungen dafür begannen in der Mitte der 1960er Jahre, nach Wallace Pratt 2.600 Hektar Land für die Einrichtung des Nationalparks gespendet hatte. Heute umfasst er eine Fläche von knapp 350 Quadratkilometern.

Was hat der Guadalupe-Nationalpark zu bieten?

Der Park gliedert sich in Täler mit einem milden Klima, das raue Klima eines Hochgebirges und die trockene Zone der Chihuahua-Wüste. Vor allem die Täler bieten einen enormen Artenreichtum und sind deshalb bei den Wanderern und Campern sehr beliebt. Hier können beispielsweise Goldkiefern und Texanische Erdbeerbäume bewundert werden. Wer hier campen möchte, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass es freilaufende Berglöwen, Kojoten, Stachelschweine und Graufüchse gibt. Auch gibt es im gesamten Gelände des Nationalparks weder Einkaufsmöglichkeiten noch Tankstellen. Besucher des Guadalupe-Nationalparks sollten deshalb immer an eine ausreichende Bevorratung mit Kraftstoff, Wasser und Nahrungsmitteln denken. Im Bereich der Hochgebirge sollten Besucher außerdem darauf vorbereitet sein, dass sie jederzeit einem Schwarzbären gegenüberstehen könnten.

Zutritt zum Guadalupe-Mountains-Nationalpark ist kostenpflichtig

Wer im Park campen möchte, muss im Pine Springs Visitor Center eine Erlaubnis beantragen. Auch die Tagestickets und Jahreskarten für den Besuch des Nationalparks gibt es nur hier. Soll der Norden mit dem Dog Canyon erkundet werden, ist das Wissen wichtig, dass dieser Bereich nicht mit dem restlichen Straßen- und Wegenetz des Parks verbunden ist. Im Nationalpark selbst gibt es zwei offizielle Campingplätze. Eine Reservierung von Stellplätzen wird allerdings nicht angeboten. Wer an Tagen mit einer hohen Auslastung zu spät kommt, hat schlicht und einfach Pech gehabt. Zu den Attraktionen des Nationalparks gehören neben der Natur Überreste der Butterfield Overland Mail Route, die einstige Wlliams Ranch sowie das Frijole History Museum.

Quelle. Nps.gov

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