Harz will zum Hollywood-Star werden

Als vor knapp drei Jahren im Harz der Hollywood-Film „Monuments Men“ mit George Clooney gedreht wurde, erfüllte das die Anwohner mit Stolz. Wenn der Harz als solches auch nur in wenigen Szenen zu sehen war, so wollte man sich dennoch nicht die Chance auf weitere Berühmtheit als Hollywood-Star entgehen lassen. Die Landschaft zwischen Kyffhäuser und Kaiserpfalz könnte nämlich noch deutlich häufiger als Filmkulisse herhalten.

Aus genau diesem Grund haben sich Vertreter der Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin getroffen und das Konzept „Drehort Harz“ vorgestellt. Nicht ganz zufällig geschah dies am Rande der Internationalen Filmfestspiele. In dem Konzept heißt es, die Harzregion biete auf fast 4.000 Quadratkilometern Fläche „eine einzigartige Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Das zumindest erklärte Jörg Mielke, Chef der niedersächsischen Staatskanzlei.

Was kann der Harz laut Politikern?

Die Initiative bekräftigt, dass der Harz „ursprüngliche Landschaften mit Bergwäldern und steilwandigen Tälern, Wiesen und Mooren“ biete. Auch auf die mehr als 3.000 Jahre andauernde Bergbautradition mit Höhlen, Stollen und Schachtanlagen verweist man in diesem Zusammenhang. Außerdem dürften die zahlreichen Industrie-Denkmäler, die bedeutenden Sakralbauten und Fachwerk-Ensembles nicht vergessen werden. Gleiches gilt für die vielen Burgen und Schlösser im Harz, die bereits viele Film-Teams inspiriert hätten.

Die Vertreter der drei Bundesländer betonten, dass schon zahlreiche Filme vor der Kulisse des Harzes entstanden seien. Darunter sind etwa „Der Medicus“, „Till Eulenspiegel“, „Die Päpstin“, „Das kleine Gespenst“ oder „Tom Sawyer“. Ebenfalls habe man „passende Locations“ für das Remake des Kinderbuchklassikers „Heidi“ im Harz gefunden.

Harz als Filmkulisse = Kulturwirtschaftliche Bedeutung

Die Vertreter der Länder erhoffen sich, dass der Harz häufiger als Drehort genutzt wird. Durch die Film- und Kinoproduktion erhofft man sich eine höhere kulturwirtschaftliche Bedeutung der Region, indem die Bilder aus dem Harz um die Welt gehen. Das wiederum würde den angrenzenden Städten und Gemeinden wiederum mehr Besucher einbringen und damit auch mehr Geld.

Quelle: NDR

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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