Die Anzahl der verschickten Fakemails wächst täglich weiter an. In den meisten Fällen sind es die Namen von Banken, großen Unternehmen, Universitäten und Onlinehändlern, die dabei missbraucht werden. In der neusten Welle der Fakemails besitzen die Betrüger die Dreistigkeit, im Namen des Federal Bureau of Investigation, kurz FBI, zu agieren. Als Absenderdaten wird folgender Block angegeben:
Federal Bureau of Investigation (FBI)
Anti-Terrorist And Monitory Crime Division.
Federal Bureau Of Investigation.
J.Edgar.Hoover Building Washington Dc
Bei einem genaueren Blick auf den Absender entdeckt man jedoch, dass die Mail von der Domain dnepr.com verschickt wurde.
Was enthält die Fakemail im Namen des FBI?
Die Verfasser beziehen sich in nahezu fehlerfreiem Englisch auf die jüngsten Treffen der Spitzenkräfte der Vereinten Nationen. Dort wird suggeriert, dass die Vereinten Nationen gemeinsam mit dem FBI und Interpol die Vermögen von Betrügern beschlagnahmt hätten, die nun an die Geschädigten verteilt werden sollen. Außerdem sollen der Fakemail zufolge beschlagnahmte Vermögen von korrupten Regierungsbeamten verteilt werden. Dazu sollen die Geschädigten angeben, ob sie die ihnen daraus zustehenden Anteile per Scheck oder als Guthaben auf einer Kreditkarte haben möchten. Nach dem Inhalt der Mail sollen die Schecks und Prepaidkreditkarten von der amerikanischen Zentralbank Fed verschickt werden. Um diese Zahlungen zu erhalten, sollen die Empfänger der Fakemail 180 Dollar zur Begleichung der Gebühren bezahlen.
Nicht auf die Fakemail reagieren!
Weder das FBI noch die Vereinten Nationen noch die Fed haben etwas mit dieser Mail zu tun. Deshalb keinesfalls auf die Fakemail antworten und erst recht keine Angaben in dem unteren Abschnitt der Mail machen! Glücklicherweise landet die im Namen der Vereinten Nationen und des FBI verschickte Fakemail bei den meisten Providern direkt im Spam-Ordner. Löschen Sie die Mail ungelesen, wenn Sie den Absender dnepr.com erkennen. Ein prüfender Aufruf der Domain ist nicht zu raten, da diese mit hoher Wahrscheinlichkeit virenverseucht ist. Leisten Sie keinesfalls Zahlungen, auch wenn Sie in einer Folgemail dazu aufgefordert werden sollten!
Quelle: Originalmail
Weitere Meldungen
JUPITER: Ein neuer Supercomputer geht in Deutschland an den Start
Verizon-Report: Zahl der Cyberattacken zuletzt deutlich gestiegen
25. März 2025: Die erste Wiki-Website wird 30 Jahre alt