Verschiedenen Quellen zufolge ernähren sich in Deutschland mittlerweile etwa 9,3 Millionen Menschen vegetarisch oder vegan. Das hat natürlich einen erheblichen Einfluss auf die Frage, welches
Die Vogelgrippe und der Weihnachtsbraten 2025
Der Puten- und Gänsebraten ist an den Weihnachtsfeiertagen eine beliebte Wahl für die warme Mahlzeit. Die Vorfreude darauf wurde und wird in diesem Jahr getrübt von den zahlreichen Nachrichten rund um die Vogelgrippe. Nach den Angaben des TierSeuchenInformationsSystems des Friedrich-Loeffler-Instituts wurden im Jahresverlauf Verdachtsfälle aus rund 210 Zuchtbetrieben (Hühner, Gänse und Puten) gemeldet.
Allein in Hessen belaufen sich die dadurch entstanden Schäden nach Angaben Landwirtschaftsministeriums auf etwa 100.000 Euro. Mitte Dezember mussten beispielsweise in einem Zuchtbetrieb in Nordrhein-Westfalen 36.000 Puten und in Mecklenburg-Vorpommern 33.000 Puten gekeult werden. Genauso traf es Zuchtbetriebe in Niedersachsen mit 10.700 Tieren und in Sachsen-Anhalt mit 19.000 Tieren. Der Betreiber der größten Gänsezucht in Sachsen hatte das sprichwörtliche Glück im Unglück, denn nur einer von den drei Standorten war betroffen. Dort mussten rund 6.500 Gänse gekeult werden.
Große Auswirkungen auf das Angebot der Gänse als Weihnachtsbraten hatte das jedoch nicht. Die Ursache dafür ist die Tatsache, dass in Deutschland der Anteil der verkauften Gänse aus dem Import deutlich höher ist als der Anteil der aus dem Inland stammenden Gänse. 2024 kamen 14.400 Tonnen Gänsefleisch aus dem Import und nur rund 2.100 Tonnen aus den heimischen Gänsezuchten.
Hohe Preise für Süßwaren von Rohstoffpreisen verursacht
Schon bei den Käufen von Süßwaren für die Nikolausstiefel wurde vielen Verbrauchern klar, dass sie 2025 für Schokolade und Co. deutlich tiefer als in den letzten Jahren in die Tasche greifen müssen. Tafelschokolade kostete beispielsweise reichlich 30 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Bei Pralinen präsentierte sich zeitgleich ein Preisplus von rund 22 Prozent. Für andere Schokoladenerzeugnisse wurden im Schnitt um 16 Prozent höhere Preise verlangt. Der Grund liegt in der Entwicklung der Rohstoffpreise. Die Preise für importierte Kakaobohnen haben sich innerhalb von vier Jahren mehr als verdreifacht. Die Zuckerpreise stiegen im gleichen Zeitraum um rund 110 Prozent. Der durchschnittliche Preisanstieg bei vorgefertigter Kakaomasse sowie Kakaobutter lag bei 183 Prozent.
Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut, Statistisches Bundesamt, Landesverbände Geflügelwirtschaft

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