
Allein im Monat Juli 2025 fielen nach den Angaben des Deutschen Wetterdienstes bundesweit durchschnittlich 114 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Vergleich zur Referenzperiode 1991 bis 2020 wurde der Schnitt um etwa 30 Prozent überschritten. Bei der Nutzung der Zeit zwischen 1961 und 1990 lag der Niederschlagsüberschuss sogar bei 47 Prozent. Beim regionalen Vergleich zeigt sich eine überdurchschnittliche Niederschlagsmenge vor allem in der Nordhälfte Deutschlands. Doch schon die ersten heißen Tage im August 2025 haben dafür gesorgt, dass nahezu
Wie entwickelt sich das Waldbrandrisiko in den nächsten Tagen?
Am 12. August 2025 zeigt ein Blick auf die Warnkarte, dass punktuell bereits die Waldbrandwarnstufe 5 gilt. Betroffen davon ist der Westen von Brandenburg. Dort gilt die Waldbrandwarnstufe 4 in der gesamten Mitte sowie im Westen des Bundeslandes. Ebenso muss die Warnstufe 4 in Sachsen-Anhalt (mit Ausnahme des äußersten Südens) sowie punktuell im Norden von Bayer und im Westen von Baden-Württemberg beachtet werden. Diese Flächen werden sich im Verlaufe des 13. und 14. August 2025 signifikant vergrößern. Die Experten des Deutschen Wetterdienstes gehen davon aus, dass spätestens am Donnerstag (14. August 2025) die Waldbrandwarnstufe 5 in Brandenburg flächendeckend verhängt werden muss. Die Warnstufe 4 gilt dann voraussichtlich flächendeckend in Bayern und Baden-Württemberg sowie in großen Teilen von Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in Thüringen, Hessen, im Süden von Mecklenburg-Vorpommern sowie im Osten von Niedersachsen.
Besserung der Situation bei Waldbrandwarnstufen frühestens am Wochenende
Nach den bisherigen Modellrechnungen wird es nennenswerte Regenmengen erst am Freitagabend (15. August 2025) sowie in der Nacht von Freitag zu Samstag geben. Die derzeitigen Prognosen gehen dabei von Unwettern mit lokaler Gefahr schwerer Sturmböen und Starkregen aus. Das heißt, eine flächendeckende Reduzierung der Waldbrandgefahr lässt sich daraus nicht ableiten. Bereits am Sonntag (17. August 2025) soll es zumindest in der Südhälfte Deutschlands wieder heiß und trocken werden. Das bedeutet, dass die Waldbrandwarnstufen bereits zu Beginn der Kalenderwoche 34/2025 wieder schnell angehoben werden müssen. Davon bleibt nach den aktuellen Wettermodellen nur Norddeutschland verschont.
Quelle: DWD
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