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Waldbrandgefahr steigt zu Wochenbeginn drastisch an

Interlaced dry bare branches in the forest

In den nächsten Tagen ist in Teilen Deutschlands mit einer erheblichen Waldbrandgefahr zu rechnen. Teilweise kann zu Betretungsverboten kommen.

Der Sommer 2024 fühlte sich hierzulande vielfach sehr feucht an. Vielerorts gab es massive Überschwemmungen durch Starkregenfälle. Zudem schwankten die Tageshöchsttemperaturen sehr stark. Das führt aktuell dazu, dass viele Menschen die Waldbrandgefahr in Deutschland drastisch unterschätzen. Die Entwicklung in den nächsten Tagen wird brisant, wie die Analysen und Ausblicke des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bestätigen.

In welchen Regionen wird es beim Waldbrandrisiko kritisch?

Noch am Sonntag (11. August 2024) präsentierte sich die Lage flächendeckend relativ entspannt. In den meisten Regionen galten die Waldbrandwarnstufen 2 und 3. Lediglich in Baden-Württemberg und Bayern musste stellenweise die Waldbrandwarnstufe auf 4 erhöht werden. Bereits am Montag entwickelt sich die Lage so, dass auch im äußersten Südwesten von Rheinland-Pfalz, im Süden von Hessen sowie im Norden von Sachsen-Anhalt, im westlichen Brandenburg und punktuell in Niedersachsen die Waldbrandwarnstufe 4 gelten wird.

Am Dienstag (13. August 2024) vergrößern sich die Regionen mit Stufe 4 vor allem im Süden von Brandenburg, in Nordsachsen und im Norden von Sachsen-Anhalt. Eine drastische Verschärfung der Waldbrandgefahr erwartet der Deutsche Wetterdienst zeitgleich außerdem in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern. In der Grenzregion zwischen Sachsen-Anhalt und Brandburg muss mit stellenweise mit einer Erhöhung auf die Waldbrandwarnstufe 5 gerechnet werden. Das geht mit einem Betretungsverbot für die betroffenen Waldgebiete einher. Am Mittwoch (14. August 2024) ist zumindest für die westlichen und südlichen Teile Deutschlands Entspannung in Sicht. In den fünf östlichen Bundesländern (Ausnahme Thüringen) wird erst die Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag eine Reduzierung der akuten Waldbrandgefahr bringen.

Vorsicht: Hohe Temperaturen und intensiver Sonnenschein erwartet!

In einigen Regionen Deutschlands werden die Höchsttemperaturen in den nächsten Tagen bei mehr als 30 Grad Celsius liegen. Das betrifft die gesamte Südhälfte der Bundesrepublik, wobei der mittlere Westen (Bereich von Köln und Saarbrücken bis Frankfurt (am Main) und Nürnberg der Hotspot der Hitze werden wird. Am Dienstag (13. August 2024) rückt die Hitze nach Norden vor und bringt voraussichtlich auch in der Region Hannover bis zu 33 Grad Celsius. Höchsttemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius sind am Mittwoch (14. August 2024) flächendeckend vom Alpenvorland im Süden bis an die Nord- und Ostseeküsten im Norden zu erwarten. Vor allem in der Westhälfte Deutschlands geht der DWD am Mittwoch von einer erhöhten Gewitteraktivität aus, die stellenweise mit erheblichem Unwetterpotenzial einhergeht. Danach zeigt sich nach den aktuellen Prognosen eine Zweiteilung mit etwa 22 Grad in den Küstenregionen und hochsommerlichen Temperaturen bis an die 30-Grad-Marke im Süden. Sie wird noch bis zum kommenden Wochenende anhalten.

Quelle: DWD

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