
Wer in den USA derzeit auf die Lieferung von Waren wartet, muss sich auf erhebliche
Warum setzt USPS die Bearbeitung von Paketen aus China aus?
Die Aussetzung des Dienstes startete am 4. Februar 2025. Der Grund dafür ist ein Dekret von Donald Trump, mit dem er die Erhebung zusätzlicher Zölle für Importe aus China angeordnet hat. Sie belaufen sich aktuell auf 10 Prozent, könnten sich aber durchaus noch erhöhen. Gleichzeitig setzte Trump mit seinem Dekret eine Regelung außer Kraft, durch welche bis zu einer Wertgrenze von 800 US-Dollar die zollfreie Lieferung von Paketen der in China beheimateten Onlineshops in die USA möglich war. Zuletzt betraf das rund 4 Millionen Lieferungen pro Tag. Bereits in den USA befindliche Pakete werden noch normal ausgeliefert. Gestoppt wurde lediglich die Übernahme von Paketen aus China durch den USPS. Das Problem stellt Insidern zufolge die Umstellung der Software auf die neuen Zollregelungen dar. Andere Post- und Paketdienstleister konnten darauf offenbar schneller reagieren, denn der Dienst FedEx bearbeitet Lieferungen aus China ohne Beeinträchtigungen.
Zahlen und Fakten rund um den USPS
Der United States Postal Service (USPS) darf im Jahr 2025 auf sein 250-jähriges Bestehen zurückblicken, denn er entstand auf eine Initiative von Benjamin Franklin im Jahr 1775. Ab dem Jahr 1841 wurde vom USPS Post auch der Schiff nach Deutschland gebracht und von dort geholt. Die Bezeichnung „Pony-Express“ geht auf eine Dienstleistung zurück, die vom United States Postal Service zeitweise angeboten wurde. 1913 startete der USPS die reguläre Beförderung von Paketen innerhalb des Landes, nachdem diese im grenzüberschreitenden Verkehr bereits seit 1899 üblich waren. Allerdings waren die inländischen Pakete zu Beginn auf ein Maximalgewicht von 1,35 Kilogramm beschränkt. Die Bezeichnung United States Postal Service wurde 1971 offiziell eingeführt.
Update: Kurz nach Mittag verkündete USPS am 5. Februar 2025, die Bearbeitung von Paketen aus Hongkong und China mit sofortiger Wirkung wiederaufzunehmen. Die Probleme konnten mit Unterstützung anderer Paketdienste (unter anderem durch DHL) gelöst werden. Allerdings kann es kleine Verzögerungen durch den zusätzlichen Aufwand bei der Verzollung geben.
Quelle: USPS
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