
Derzeit gibt es in sehr kurzen Abständen
Wahlumfragen von Allensbach: Welche Tendenzen sind ablesbar?
Die CDU/CSU bringt es bei der Ende Januar 2025 durchgeführten Wahlumfrage vom Institut Allensbach auf 34 Prozent. Im Vergleich zum Spitzenwert vom November 2024 bedeutet das einen Verlust von 3 Prozent. Deutliche Verluste muss auch das Bündnis Sahra Wagenknecht einstecken. Nach einem Hoch von 9 Prozent im Oktober 2024 weist die Bilanz der neuesten Wahlumfrage nur noch 5 Prozent aus. Auch bei den sonstigen Parteien schlägt ein deutliches Minus zu Buche. Gewinne im Vergleich zur Umfrage im November dürfen dagegen die SPD (+ 2 Prozent), die Grünen (+3,5 Prozent) sowie die AfD (+3 Prozent) verbuchen.
Ähnlich große Verschiebungen bei den Wahlumfragen von YouGov
Eine zeitgleich durchgeführte Wahlumfrage von YouGov weist ebenfalls signifikante Verschiebungen auf. Im November 2024 brachte es dort die CDU/CSU noch auf 33 Prozent und landete bei der neuesten Umfrage nur noch bei 28 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die SPD ein Plus von 4 Prozent (aktuell 19 Prozent) verbuchen. Bei den Grünen zeigte sich von November bis Januar ein Plus von 3 Prozent bei einem aktuellen Stand von 15 Prozent. Die AfD liegt nach einem kurzzeitig erhöhten Zuspruch derzeit mit 19 Prozent beim gleichen Wert wie im November 2024. Leichte Verluste präsentieren sich bei YouGov bei der FDP und dem Bündnis Sahra Wagenknecht.
Wie sehen die Umfragen zur Bundestagswahl 2025 bei anderen Instituten aus?
Bei der Forschungsgruppe Wahlen erreichte die CDU/CSU mit 33 Prozent einen Höhepunkt im Dezember 2024. Bei der Umfrage zum Ende der Kalenderwoche 4/2025 gab es nur noch 30 Prozent. Die SPD, die Grünen und die FDP präsentierten sich mit stabilen Werten. Die Linke legte im Vergleichszeitraum 2 Prozent zu, während der Anteil der Probandinnen und Probanden, die angaben, die AfD wählen zu wollen, von 17 Prozent (Anfang Dezember 2024) auf 21 Prozent (Ende Januar) 2025 stieg.
Die jüngste INSA-Umfrage zur Bundestagswahl stammt vom Beginn der Kalenderwoche 4/2025. Dort fallen die Verschiebungen nicht ganz so umfangreich aus, obwohl die Tendenzen der Veränderungen dem grundsätzlichen Trend der Umfragen anderer Institute folgen. Das gilt analog auch für die Resultate der neuesten Forsa-Umfragen.
Quelle: YouGov, Allensbach, INSA, Forschungsgruppe Wahlen, Forsa
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