Trotzdem haben sich erste Versorger zu einer Erhöhung der
Wie fallen die Erhöhungen der Trinkwasserpreise bei der WRG konkret aus?
Der Blick auf die genauen Daten zur Preiserhöhung bestätigt die Angaben des Unternehmens zu den Gründen. Der Verbrauchspreis erhöht sich im Jahr 2019 lediglich um 5 Cent auf nunmehr 1,80 Euro pro Kubikmeter Trinkwasser. Wesentlich deutlicher fallen die Steigerungen bei den Grundpreisen für die Wasserzähler aus. Eigenheimbesitzer, die einen Zähler für eine Entnahme von bis zu 200 Kubikmetern pro Jahr haben, müssen künftig 13,50 Euro statt der bisherigen 10,50 Euro auf den Tisch legen. Diese Erhöhung ist jedoch im Vergleich zu den Wasserzählern für Großverbraucher moderat. Beim Wasserzähler QN 40/DN 80/Q3=63 steigt der Preis von bisher 397,75 Euro auf 610,35 Euro. Wer einen Wasserzähler ab den Dimensionen des Modells QN 60/DN 100/Q3=100 betreibt, muss künftig 915,53 Euro bezahlen. Vor der Preiserhöhung lag der Grundpreis bei 596,64 Euro.
Wo sind die Trinkwasserpreise in Sachsen am höchsten?
In jüngster Zeit war Chemnitz bei den Trinkwasserpreisen in Sachsen der Spitzenreiter. Auf dem zweiten Platz landete Dresden. In beiden Kommunen lag der Verbrauchspreis bei mehr als zwei Euro je Kubikmeter. Wasserkunden in Leipzig kamen beim Vergleich der drei Großstädte in Sachen deutlich günstiger weg. Am niedrigsten fielen in den letzten Jahren die Trinkwasserpreise in den Landkreisen Bautzen und Görlitz aus. Die höchsten Grundpreise mussten mit mehr als 150 Euro die Kunden in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge zahlen. Beim Grundpreis durften sie die Dresdener über den niedrigsten Wert in den kreisfreien Städten und Landkreisen in Sachsen freuen.
Quelle: WRG, Statistisches Landesamt Sachsen

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