Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

November 2015 brachte US-Westküste Kälterekorde

Während der November 2015 in Deutschland Temperaturen brachte, die durchweg über dem langjährigen Durchschnitt lagen, wurden in den letzten Novembertagen an der amerikanischen Westküste Kälterekorde aufgestellt. Besonders betroffen war davon der Norden Kaliforniens. Dort war es streckenweise so kalt wie zuletzt in den 1920er Jahren. Die kältesten Orte am letzten Novemberwochenende 2015 waren das kalifornische Alturas mit minus 2 Grad Celsius und Bogard im Osten des Lassen-Nationalparks mit minus 25 Grad Celsius.

Auch andere Orte zeigten rekordverdächtige Werte

Zu den Orten, deren Monatswerte für den November 2015 erheblich niedriger als sonst lagen, gehört auch Redding. Dort werden in einem „normalen“ November rund 1,5 Grad Celsius mehr als im Jahr 2015 gemessen. Redding liegt etwa 300 Kilometer nördlich von Sacramento. Ein Minus beim Durchschnittswert von 0,5 Grad Celsius gab es in Red Bluff, einer Stadt rund 270 Kilometer nördlich von Sacramento. In beiden Orten wurden die Rekordwerte der niedrigsten Werte übertroffen, die im Jahr 2006 gemessen wurden. Das bestätigte der National Weather Service der kalifornischen Landeshauptstadt Sacramento.

Was war für die Kälterekorde verantwortlich?

Eine Kaltfront an der Ostküste des Pazifiks wurde vom Wetterdienst verantwortlich gemacht. Sie wird die Kalifornier auch in die ersten Dezembertage begleiten, denn ihr folgte ein Sturmtief. Für die Surfer wäre das an sich gut, doch der Wetterdienst warnte bereits zur Wochenbeginn vor bis zu zwölf Meter hohen Wellen. Für die Nordhälfte Kaliforniens bedeutet das Sturmtief bis weit über die Wochenmitte hinaus Schnee, während auf den Süden eine Wärmewelle zurauscht.

Auf die Region könnten bis zum Frühjahr 2016 noch einige heftige Wetterkapriolen zukommen, da der El Nino und auch La Nina in dieser Saison ungewöhnlich stark sind. Derart extreme Abweichungen der Wassertemperaturen wurden zuletzt im Jahr 1997 erreicht. Über die möglichen Auswirkungen von La Nina und El Nino 2015 hatten wir bereits berichtet. Dazu gehören auch intensivere Sturmtiefs als in „normalen“ Jahren.

Quelle: LA Times, Twitter NWSSacramento

About Author