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Mozilla Firefox 37.01 mit einigen Neuerungen

Zu Ostern 2015 veröffentlichte die Mozilla Corporation ein Update zur 37. Version des beliebten Browsers, dessen Macher sich allein in Deutschland über einen Marktanteil von rund 42 Prozent im Jahr 2014 freuen durften. Bei diesem Update wurden einige Sicherheitslücken geschlossen und eine wichtige Neuerung eingeführt. Ungültige Sicherheitszertifikate von Website können künftig nicht mehr mit dem HTTP/2 Alt-SVC-Header umgangen werden, weil der Browser Mozilla Firefox ab der Version 37.01 mit einer eigenen Blacklist arbeitet. Dadurch lassen sich Websites mit ungültigen Sicherheitszertifikaten nicht mehr aufrufen. Der Bug, der bisher das Umgehen der Zertifikatsprüfung möglicht machte, wurde vom Sicherheitsexperten Muneaki Yoneda Nishimura in der Programmierung des Browsers aufgespürt.

Sicherheitsupdate bei Mozilla Firefox für Android ist genauso wichtig

Das aktuelle Update für die Android-Version des Browsers Mozilla Firefox sollte ebenfalls so schnell wie möglich installiert werden. Hier wurde von Armin Razmdjou eine Sicherheitslücke im Reader-Modus des Browser entdeckt, die von der Entwicklergemeinschaft nun geschlossen wurde. Sie betrifft die Umformatierung von Inhalten der Websites für die Anzeige auf mobilen Endgeräten. Auch hier können Sicherheitseinstellungen umgangen werden. Das führt dazu, dass Frames und Links aktiviert bleiben, über die Schadcode eingeschleust werden kann. Ein ähnliches Problem wurde bereits mit dem Update 2015-42 bei Mozilla Firefox für Windows behoben. Welche Änderungen und Neuerungen es mit den für den 12. Mai 2015 geplanten Version Mozilla Firefox 38 geben wird, können sich interessierte User bei der am 31. März 2015 erschienen Beta-Version anschauen.

Was ist zu Mozilla Firefox wissenswert?

Der Browser Mozilla Firefox erschien erstmalig im Jahr 2004. Die Programmierung basiert auf C, C++ und JavaScript. Das Userinterface wurde in XML programmiert. Aktuell ist Mozilla Firefox in Versionen für Mac OS X, Windows und Android verfügbar. Der von Blake Ross und Dave Hyatt programmierte Vorläufer von Mozilla Firefox war Phoenix 1.0. Dieser Browser wurde im Herbst 2002 erstmals veröffentlicht. Firefox nutzt als Grafik-Engine den Gecko-Renderer. Über SeaMonkey kooperiert Mozilla Firefox mit diversen ebenfalls von der Mozilla Corporation entwickelten Webdiensten wie beispielsweise dem Mailprogramm Mozilla Thunderbird. Die Besonderheit gegenüber den Maildiensten anderer Browser besteht darin, dass Mozilla Thunderbird mit eigenen Programmbibliotheken arbeitet, und deshalb auch unabhängig von Browser Firefox eingesetzt werden kann.

Quelle: Mozilla Corporation

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