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Mel Gibson bekommt Kristallglobus beim Karlovy Vary Film Festival 2014

Das 49. Karlovy Vary Filmfestival findet vom 4. bis 12. Juli 2014 in der namensgebenden tschechischen Kurmetropole statt. Gerade eben haben die Pressesprecher des Veranstalters Ahmet Boyacioglu angekündigt, dass Mel Gibson im Jahr 2014 mit dem Kristallglobus den wichtigsten Preis dieses internationalen Filmfestivals bekommen soll. Anlässlich dieser Ehrung wird Mel Gibson auch der Gastgeber bei der Eröffnungsfeier beim Karlovy Vary Filmfestival 2014 sein. Im Rahmen des Festivals läuft mit „Apocalyptico“ einer seiner neuen Filme und mit „Mad Max“ wird einer der Kultfilme mit Mel Gibson als Open-Air-Kino gezeigt. Das Karlovy Vary Filmfestival startete erstmals im Jahr 1946 und zählt sich damit zu den ältesten Filmfestivals der Welt. Von 1958 bis 1992 wurde es jedes zweite Jahr zelebriert. Danach fand es jährlich statt.

Mel Gibson – ein Filmschaffender mit Kultstatus

Im Pass von Mel Gibson steht der bürgerliche Name Mel Columcille Gerard Gibson. Er wurde im Jahr 1956 im amerikanischen Bundesstaat New York in einer kinderreiche Familie hinein geboren und ist nicht nur als Schauspieler bekannt geworden. Mel Gibson hatte auch als Produzent und Regisseur einige größere Erfolge zu feiern. Für seine Regie beim Streifen „Braveheart“ räumte er im Jahr 1996 gleich zwei der begehrten Oscars ab. Mel Gibsons Vater wurde durch einen größeren Gewinn bei der Spielshow Jeopardy! im Jahr 1968 bekannt. Daraufhin zog Familie Gibson nach Australien um.

Den Durchbruch als Schauspieler schaffte Mel Gibson mit der Rolle eines Polizisten in „Mad Max“. Seinen zweiten Erfolg feierte er mit dem Film „Ein Jahr in der Hölle“ im Jahr 1982. Seinen ersten Auftritt in einem Hollywood-Film hatte Mel Gibson beim Streifen „Die Bounty“, wo er in die Rolle von Fletcher Christian schlüpfte. Das Sprungbrett zum Superstar war für Mel Gibson der Film „Lethal Weapon“ und die drei darauf folgenden Fortsetzungen „Lethal Weapon: Brennpunkt L.A.“, „Lethal Weapon: Die Profis sind zurück“ sowie „Lethal Weapon: Zwei Profis räumen auf“. Vom da an mussten die Produzenten horrende Gagen zahlen, wenn sie Mel Gibson für einen ihrer Filme verpflichten wollten.

Seit 1989 betätigte sich Mel Gibson auch mehrfach als Produzent unter seinem Label Icon Productions, an dem auch Bruce Davey beteiligt ist. Unter diesem Label entstanden Filme wie „Der Mann ohne Gesicht“ und „Braveheart“. Zu einem großen Erfolg von Mel Gibson und Bruce Davey entwickelte sich auch der Streifen „Die Passion Christi“. Zu diesem Film hat Mel Gibson auch höchstpersönlich das Drehbuch verfasst und führte Regie. Inzwischen zählen zwei Oscar Awards und vier Golden Globe Awards zu seinen Auszeichnungen.

Der Preisträger Mel Gibson ganz privat

Mel Gibson hat die Tradition seiner Eltern fortgesetzt und ist selbst Vater von acht Kindern, von denen er sieben gemeinsam mit der Zahnarzthelferin Robyn Gibson hat. Mit ihr lebte er von 1980 bis 2009 zusammen und ging dann eine Beziehung mit der aus Russland stammenden Sängerin Oksana Grigorieva. Aus dieser Verbindung stammt das achte Kind des streng katholisch erzogenen Mel Gibson. Die ab 2000 einsetzende Pause im künstlerischen Schaffen hat Mel Gibson seinem Alkoholkonsum zu verdanken, die ihn mehrmals negativ in die Schlagzeilen brachte. Mel Gibson ist seit 2005 der Besitzer der Insel Mago. Sie gehört zu Republik Fidschi im Osten von Australien.

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