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Joe Biden trifft härteste Entscheidung seines Lebens

American flag waving for USA

Der Demokrat Joe Biden wird im Rennen vor den Präsidentschaftswahlen in den USA nicht mehr dabei sein. Was könnte das am Wählerverhalten ändern?

Die Nachricht kam am Sonntag über den X-Account des amtierenden US-Präsidenten. Dort hieß es, Joe Biden legt die Kandidatur nieder. Noch gibt es keine offiziellen Angaben zu den Gründen dieser Entscheidung. Aus Insiderkrisen sickerte bisher lediglich durch, dass kein Zusammenhang mit der aktuellen COVID-19-Erkrankung des Präsidenten besteht. Biden kündigte an, diese im Laufe der Woche in einer Rede an die Nation zu liefern. Fest steht aber jetzt schon, dass er eine Kandidatur der jetzigen Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützen wird. Bereits am Montagmorgen übergab Biden ihr seinen offiziellen Wahlkampfaccount auf der Plattform X.

Reaktionen auf Rückzug von Joe Biden aus dem Wahlkampf sind sehr unterschiedlich

Für den republikanischen Kandidaten Donald Trump war die Ankündigung von Bidens Ausstieg aus dem Wahlkampf Anlass dazu, ihn in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN als den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte der USA zu bezeichnen. Die Reaktionen vom Parkett der internationalen Politik zollten Joe Biden Respekt für seine Entscheidung, es bei einer Amtszeit zu belassen. Der Premierminister Australiens (Anthony Albanese) lobte vor allem Bidens Entscheidung, das Wohl seines Landes über seine persönlichen Karrierewünsche zu stellen. Zu einer ähnlichen Schlussfolgerung kam auch Keir Starmer (Premierminister Großbritannien). Aus der Ukraine kam Dank an Joe Biden für die „unerschütterliche Unterstützung“.

Wie geht es nach dem Ausscheiden von Joe Biden weiter?

Joe Bidens Wunsch ist es, dass Kamala Harris an seine Stelle treten wird. Die notwendigen Erfahrungen bringt sie mit. Die Tochter eines Jamaikaners (tätig als Professor für Wirtschaft) und einer aus Indien stammenden Medizinerin könnte bei einem Wahlgewinn zwei Rekorde für sich verbuchen. Sie wäre einerseits die erste Frau auf dem Stuhl des US-Präsidenten und zugleich die erste Person, bei der als Präsidentin ein Elternteil aus Asien stammt. Harris hat Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften studiert und besitzt einen Doktorabschluss der Rechtswissenschaften. Zeitweise war sie als Generalstaatsanwältin für den US-Bundessstaat Kalifornien tätig.
Doch noch steht nicht fest, ob Kamala Harris tatsächlich die Kandidatin der Demokratin für die Wahl des US-Präsidenten wird. Insiderinformationen zufolge will der aus West Virginia stammende Senator Joe Manchin ihr die Kandidatur streitig machen. Die letzte Entscheidung dazu trifft die demokratische Partei.

Quelle: CNN, X

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