Momentan gibt es erneut ein massives
Regierung gibt dem Klima die Schuld am Fischsterben in Australien
Die Regierung macht die anhaltende Hitze- und Dürrewelle für das Fischsterben in Australien verantwortlich. Sie verweisen darauf, dass die hohen Temperaturen eine drastische Reduzierung des Sauerstoffgehalts im Flusswasser bewirkt haben. Zu den Hilfsmaßnahmen gehörte deshalb die Installation von Technik zur Belüftung des Wassers der beiden Flüsse. Das hielt die Umweltbehörde der australischen Regierung für notwendig, nachdem beim aktuellen Fischsterben nicht nur große Fische verendet an den Ufern gefunden wurden. Insgesamt hat die Regierung rund fünf Millionen US-Dollar Hilfsgelder zugesagt. Sie sollen für Aufräumarbeiten und die Neubesiedelung der Flüsse mit Fischen verwendet werden.
Umweltexperten und Anwohner halten dagegen
Von den Anwohnern der betroffenen Regionen kommt trotz der zugesicherten Hilfsgelder massive Kritik. Sie erleben schon die dritte Welle toter Fische seit November 2018. Sowohl die Anwohner als auch zahlreiche Umweltexperten sehen die Schuld für das Fischsterben in Australien allerdings beim Umgang der landwirtschaftlichen Betriebe mit dem Flusswasser. Sie halten die Entnahmemengen für deutlich zu hoch. Dadurch ist der Wasserstand in den Menindee Lakes seit 2017 dramatisch gesunken. Die Konsequenz ist, dass die nun vom Fischsterben betroffenen Flüsse weniger Wasser führen und der Frischwassernachschub zeitweise komplett versiegte. Dadurch werden Temperaturschwankungen schneller wirksam und stören die natürliche Balance bei der Menge der im Flusswasser vorhandenen Blaualgen. Das wiederum hat gravierende Auswirkungen auf den Sauerstoffgehalt im Wasser.
Quelle: BBC, The Guardian
Weitere Meldungen
Waldbrände in Kanada: Keine Entspannung der Lage in Sicht
Hawaii: Zahl der Todesopfer durch Waldbrände steigt weiter
Zahlreiche Nachbeben erschweren die Hilfe in der Türkei und Syrien