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Fans von „Rosenstolz“ trauern um AnNa R.

Put on a concrete grave surrounded by green grass

Ihre einzigartige Stimme begeisterte die Menschen immer wieder. Nun ist sie für immer verstummt. AnNa R. , besser bekannt als Sängerin der Band „Rosenstolz“, ist tot.

Bisher gibt es keine offiziellen Angaben zur Ursache des Todes von AnNa R., die das Licht der Welt mit dem bürgerlichen Namen Andrea Rosenbaum am 25. Dezember 1969 im östlichen Teil von Berlin erblickte. Seit 2002 trug sie den Familiennamen Neuenhofen, den sie durch ihre Heirat mit dem MTV-Produzenten Nilo Neuenhofen erhielt. Ihr Tod soll sehr „plötzlich und unerwartet“ gekommen sein. Das geht aus einer Mitteilung auf ihrem offiziellen Instagram-Account hervor.

Wie verlief die Karriere von Andrea Neuenhofen?

AnNa R. erkannte ihre Liebe zur Musik schon sehr frühzeitig. Sie versuchte sich als Songwriterin, doch ihre Texte fielen gesellschaftskritisch aus, was in der ehemaligen DDR ungern gesehen wurde. Deshalb blieben ihr frühe Erfolge verwehrt. Dennoch wollte sie eigentlich Musik studieren, schaffte aber die Aufnahmeprüfung nicht. Dafür hatte sie einen der Hits von Whitney Houston einstudiert. Deshalb absolvierte sie eine Berufsausbildung zur Chemielaborantin. Während der Zeit der Ausbildung trainierte sie ihre Stimme im Rahmen von privaten Gesangsunterricht und sammelte erste Erfahrungen als Musikalienhändlerin. Zu ihren Erfolgen als Solokünstlerin zählt das Studioalbum „König:in“, das ihr 2023 Charterfolge in Deutschland und der Schweiz einbrachte.

Gründung von „Rosenstolz“: Ein Meilenstein ihrer Karriere

Die wesentlich größeren und umfangreicheren Erfolge konnte Andrea Neuenhofen (alias AnNa R.) mit der 1991 gegründeten Band „Rosenstolz“ feiern, zu der auch der Sänger und Keyboarder Peter Plate zählte. Sie versuchten sich in mehreren Stilrichtungen (Chancon, Pop und Rock) und mit überwiegend deutschen Texten. Insgesamt kamen während der Zeit des Bestehens von „Rosenstolz“ ein Dutzend Studioalben sowie zahlreiche Livealben und Videoalben zusammen. Den Einstieg in die deutschen Albumcharts schafften sie bereits 1992 mit dem ersten Studioalbum mit dem Titel „Soubrette wird‘ ich nie“. Die mit Abstand größten Chart- und Verkaufserfolge gab es mit dem 2006er Album „Das große Leben“ und dem 2008er Stduioalbum „Die Suche geht weiter“ sowie dem 2011er Album „Wir sind am Leben“. Die erfolgreichsten Singleauskoppelungen waren „Ich bin ich“ (2006) und „Gib mir Sonne“ (2008). Außerdem war Andrea Neuenhofen zeitweise Mitglied der Bands „Silly“ und „Gleis 8“.

Quelle: Instagram, offizielle Charts

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