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Erneut zahlreiche Kinopremieren verschoben

Clapboard Cinema Entertainment

Mehrere Hollywood-Studios haben erneute Verschiebungen der Kinopremieren bestätigt. Betroffen davon sind auch lange erwartete Filme mit Blockbuster-Potential.

Die Corona-Pandemie hat für Wirbel in vielen Branchen gesorgt. Das Fernsehprogramm ist (mit Ausnahme einiger Gameshows und Krimiserien) vollgepackt mit Wiederholungen. Glücklicherweise durften die Kinos inzwischen mit Auflagen wieder öffnen und könnten für Abwechslung und Ablenkung von den alltäglichen Problemen sorgen. Doch für die Leinwandfans gibt es schlechte Nachrichten, denn die großen Studios haben bei einigen Kinopremieren die Termine neu gemischt. Bei den Kinofans ist deshalb weiterhin Geduld gefragt.

“Wonder Woman 1984“ geht nicht Anfang Oktober an den Start

Eigentlich sollte es die US-Premiere von „Wonder Woman 1984“ am 2. Oktober 2020 geben. Wie Warner Bros. in einer offiziellen Pressemitteilung bestätigte, kommt das neue Action Adventure nun erst am 25. Dezember 2020. Eine Premiere und Veröffentlichung auf Streaming-Plattformen halten die Verantwortlichen des Studios und auch die Macher nicht für sinnvoll. Das betonte auch Regisseur Patty Jenkins in einem Statement rund um die Bekanntmachung der Verschiebung des Premierentermins. Er hält es für unverzichtbar, den Film „auf die große Leinwand“ zu bringen. Die Verzögerung von „WW1984“ ist auch ein Resultat der Entwicklung der Ticketverkäufe für „Tenet“, der im August 2020 internationale Kinopremiere hatte und in den USA am 3. September 2020 anlief. Das Sci-Fi-Abenteuer aus dem Hause Warner Bros. hat bisher weltweit rund 152,3 Millionen Dollar eingespielt. Im Vergleich zu den US-Premieren vor der Coronakrise fiel der Umsatz mit 20,2 Millionen Dollar am Premierenwochenende in den USA sehr mager aus. Die Kosten für die Produktion von „Tenet“ sind noch lange nicht eingespielt. Deshalb will sich Warner Bros. nicht mit einem zweiten Film selbst Konkurrenz machen und profitiert auch von den Änderungen der Kinopremieren anderer Studios.

Welche weiteren Verschiebungen von Kinopremieren gab und gibt es?

Auch die Fans von Wal Kilmer und Tom Cruise müssen sich länger gedulden, als beim zweiten Anlauf einer Terminierung geplant war. „Top Gun: Maverick“ läuft nach den neuesten Daten von Paramount erst im Juli 2021 in den Kinos an. Produzent Jerry Bruckheimer erwies sich zwar schon sehr einiger Zeit als offen für Streaming-Plattformen, jedoch sind die Macher und Auftraggeber der gleichen Meinung wie Patty Jankins bei „WW1984“. Ein solch hochkarätiger Actionfilm ist auf der Kinoleinwand besser aufgehoben. Zu den Highlights der Kinopremieren der nächsten Wochen gehört die Disney-Marvel-Produktion „Black Widow“. Wer sich bereits auf den Science-Fiction-Film „Dune“ gefreut hat, muss Geduld beweisen. Im Moment sieht es danach aus, dass Warner Bros. die für Dezember geplante Kinopremiere absagt und auf einen noch nicht festgelegten Termin im Jahr 2021 verschiebt, um den wirtschaftlichen Erfolg von „Wonder Woman 1984“ nicht zu gefährden. Der Grund für die Verschiebungen ist die Situation in den USA. Auch dort gab es erste Lockerungen beim Kinobetrieb, allerdings haben die Studios und Produzenten vor allem bei Big-Budget-Filmen Bedenken bei einer zeitnahen Premiere, weil in den umsatzstärksten Regionen der USA noch erhebliche Einschränkungen gelten.

Quelle: Box Office, Paramount, Disney

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