Als die Betreiber von Facebook im September ankündigten, dass es demnächst Alternativen zum „Like“-Button geben würde, hatten viele Nutzer sofort einen „Don’t Like“-Button im Hinterkopf. Doch genau den wird es nicht geben, wie ein Blick auf das Aussehen des Social Networks in einigen Ländern bereits beweist. Damit bleiben Mark Zuckerberg und seine Mitstreiter bei ihrer bisherigen Strategie, die in einer konsequenten Ablehnung eines „Don’t Like“-Buttons besteht. Mit dieser Vorgehensweise möchten die Betreiber von Facebook den Start von Cyber-Mobbing per Mouseklick verhindern.
Die neuen Symbole zeigen sich vielfältig
Insgesamt wird Facebook weltweit nach und nach ein halbes Dutzend neue Buttons einführen. Sie haben große Ähnlichkeit mit den Emojis, sind animiert und können verschiedene Gefühle zum Ausdruck bringen. Die Palette reicht von einem Herzen für Liebe bis hin zu einem wutroten Gesicht. Auch wird es ein Symbol für Traurigkeit, Überraschung und Lachen geben. Ein Anlass für die aktuellen Erweiterungen des „Like“-Buttons war der Fakt, dass es viele Nutzer gab und gibt, die es für makaber halten, beispielsweise eine Todesnachricht mit dem „Like“-Button zu quittieren. Derzeit können die Emojis in Spanien und Irland getestet werden. Sie blitzen dann auf, wenn die User mit dem Mousezeiger das „Like“-Symbol überfahren oder dieses längere Zeit angeklickt halten. Wann auch der Rest der Welt die neuen Symbole nutzen kann, teilte Chris Cox in seinem Post auf Facebook allerdings noch nicht mit.
Neue Symbole bei Facebook kommen offenbar gut an
Binnen weniger Stunden kassierte der Post von Chris Cox bei Facebook mehr als 9.300 Likes und wurde mehr als 3.100 Mal geteilt. Das allein zeigt, dass das Interesse an den Veränderungen in dem Social Network ziemlich groß ist. Sie umfassen aktuell nicht nur die Buttons, sondern es wurden auch neue Funktionen eingeführt, mit denen beispielsweise Rundfunk- und Fernsehsender den Kontakt zu ihren Fans künftig besser pflegen können. Parallel bemüht sich Facebook aktuell darum, die mobile Nutzerfreundlichkeit des Netzwerks kontinuierlich zu verbessern.
Quelle: Facebook
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