
Inzwischen haben die
Wetteraussichten stehen schlecht für eine Eindämmung der Feuer in Los Angeles
Am Montag fokussierten sich die Firefighter darauf, Schneisen rund um die Flammenfronten am Eaton Fire und Palisades Fire zu schlagen, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Doch sie stehen vor einem Problem. Für Dienstag und Mittwoch (14. und 15. Januar 2025) hat der Nationale Wetterdienst ein deutliches Auffrischen der Santa-Ana-Winde angekündigt. Dadurch kommt es zu einem erheblichen Funkenflug, durch den sich neue Brandherde auch jenseits der geschlagenen Schneisen bilden können. Nach den Ankündigungen sollen Windspitzen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde auftreten. Das reduziert die Erfolgsaussichten der vor Ort befindlichen Feuerwehrleute auch dadurch, dass bei diesen Windgeschwindigkeiten die Löschhubschrauber am Boden bleiben müssen.
Fire Department warnt vor einer Falschmeldung in Social Networks
Bei Facebook kursiert eine Nachricht, nach der Personen nach Kalifornien kommen können, um bei den Aufräumarbeiten in den Gebieten zu helfen, die von den aktuellen Bränden in Los Angeles betroffen waren und sind. Diese Nachricht ist nach dem offiziellen Hinweis des California Fire Department falsch. Das Department bittet darum, deshalb auch nicht anzurufen. Die Gegendarstellung ist logisch, denn in den betroffenen Gebieten gelten nach wie vor großflächige Evakuierungsanordnungen. Sie sind erforderlich, weil sich in den Trümmerbergen vielerorts noch Glutnester verstecken.
Bereits zahlreiche Großspenden als Hilfe für Betroffene zugesagt oder getätigt
Mittlerweile gibt es von zahlreichen Unternehmen und Einzelpersonen Zusagen für Großspenden. Allein das Filmstudio Warner Bros. will einen Scheck in Höhe von 15 Millionen Dollar zeichnen und zusätzlich die Kosten übernehmen, die betroffenen Mitarbeitern beispielsweise durch alternative Unterkünfte während der Zeit der Evakuierung entstehen. Amazon, Comcast (inklusive NBC und Universal) sowie Netflix wollen jeweils 10 Millionen Dollar für die Opfer der Großfeuer in Los Angeles spenden. Beyoncé stellt über ihre Stiftung 2,5 Millionen Dollar für die Opfer der Feuerstürme zur Verfügung. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Spendenbereitschaft der Unternehmen, Künstler und anderen Einzelpersonen.
Quelle: California Fire Department, National Weather Service
Weitere Meldungen
Hollywood fehlen durch die Feuer zahlreiche beliebte Drehorte
Hollywood fordert staatliche Hilfe für den Wiederaufbau
Feuer in Los Angeles: Wie ist die aktuelle Lage?