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Bardarbunga zeigt nun doch größere Aktivitäten

Nachdem es rund um den Vulkan Bardarbunga bereits seit einiger Zeit zu häufigen Erdbeben gekommen war, hatten die Geologen vor Ort schon einen Ausbruch befürchtet. Ihre Warnungen erwiesen sich als richtig, denn seit dem 29. August 2014 spuckt der Bardarbunga Lawa aus. Vorsorglich wurde die Region rund um den Vulkan für den Flugverkehr gesperrt.

Die Entwicklungen der letzten Stunden am Bardarbunga

Bereits ab dem 23. August 2014 hatten sich die Erdbeben immer weiter verstärkt. An diesem Tag gab es um 18.33 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Stärke 4,7 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Am 24. August 2014 folgten drei weitere heftige Erdbeben, deren Stärke sich zwischen 4,8 und 5,3 bewegte. Das bisher schwerste Erdbeben am Bardarbunga ereignete sich am 26. August 2014 mit einer Stärke von 5,6 auf der Richter-Skala. Kurz vor dem Ausbruch verzeichneten die Geologen Erschütterungen mit einer Stärke von 5,2. Zu diesem Zeitpunkt war die Region rund um den Bardarbunga von den lokalen Behörden bereits großräumig evakuiert worden.

Wie ist die aktuelle Situation am Bardarbunga?

Das am Freitag direkt nach dem Ausbruch ausgesprochene Flugverbot konnte bereits wieder aufgehoben werden, da der Vulkan Bardarbunga keine Asche ausspuckt. Glück im Unglück: Der Krater öffnete sich an einer Flanke des Bergs, an der es keine Gletscher gibt. Die Alarmstufe „rot“ gilt jedoch immer noch. Auch bereiten sich die europäischen Verkehrsbehörden auf eine mögliche Verschärfung der Lage am Bardarbunga vor. Die beim Ausdruck des Eyjafjallajökull im Jahr 2010 gesammelten Erfahrungen zeigen, dass das notwendig ist. Damals wurde der Flugverkehr im nördlichen Teil Europas und des Atlantiks für einen knappen Monat erheblich behindert. Ursache der damals notwendigen Streichung von rund 100.000 Flügen war die sich nach Südosten ausbreitende Aschewolke.

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