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Oster-Preisschub an Tankstellen bleibt aus

Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, fürchtet seit Jahr und Tag die Ferienzeiten und die großen Feiertage. Ostern, Weihnachten und die Sommerferien – sie alle führten in der Vergangenheit immer wieder zu sprunghaft ansteigenden Preisen an den Zapfsäulen der Nation. In diesem Jahr soll der massive Preissprung ausbleiben.

Seit einigen Wochen klettern die Preise für Benzin und Diesel zwar wieder nach oben, so dass die im Januar erreichten Tiefstände bereits wieder der Vergangenheit angehören, allerdings ist das Ausmaß im bundesweiten Durchschnitt moderat.

Grund für die langsame, aber stetige Preiserhöhung an den Zapfsäulen ist der leicht angestiegene Ölpreis. Auch der schwache Euro ist mitverantwortlich für die wieder steigenden Preise. Er macht den Einkauf von Sprit auf dem Weltmarkt nämlich teurer, da dieser in US-Dollar gehandelt wird. Demnach gehen die Experten davon aus, dass die Osterfeiertage in diesem Jahr nur einen geringen Einfluss auf die Spritpreise an den Tankstellen haben werden.

Was kostet der Sprit an den Tankstellen?

Im bundesweiten Durchschnitt kostet der Liter Super E10 rund 1,39 Euro, der Liter Diesel rund 1,20 Euro. Je nach Uhrzeit und Region schwanken die Preise aber deutlich. Wie ein ADAC-Sprecher erklärte, gibt es aber die traditionellen Preissprünge vor wichtigen Feiertagen und den Ferien schon seit 2011 nicht mehr.

Er gibt an, dass die Preissprünge jetzt viel kürzeren Intervallen unterliegen. Die Spritpreise sind unter anderem abhängig von der Region, in der getankt wird, von der Uhrzeit und der Konkurrenzsituation vor Ort. In Zeiten hoher Nachfrage wird der Sprit demnach teuer, allerdings verteilen sich die Preisrunden seit einiger Zeit anders. Auch die Einführung der Markttransparenzstelle beim Bundeskartellamt hat zu faireren Spritpreisen geführt, da diese jetzt bundesweit vergleichbar sind.

Quelle: Spiegel

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