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Preise für Wohnimmobilien ziehen weiter an

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Wer Wohnimmobilien in Deutschland kaufen möchte, muss weiterhin mit steigenden Preisen rechnen. Das belegen aktuelle Statistiken.

Ab dem 4. Quartal 2021 zeigte der Häuserpreisindex in Deutschland eine fallende Tendenz. Über acht Quartale hinweg (vom 4. Quartal 2022 bis zum 3. Quartal 2024) lag er sogar deutlich im Minus. Dabei stach das 3. Quartal 2023 mit einem Minus von 10,2 Prozent im Vergleich zu den Preisen im Vorjahresquartal hervor. Damit war gleichzeitig der Tiefpunkt der Entwicklung der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland erreicht.

Wie sehen die Trends bei Haus- und Wohnungspreisen aktuell genau aus?

Nach den offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamts lagen die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2025 bundesweit im Schnitt um 3,2 Prozent höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dabei zeigten sich auch weiterhin die bereits altbekannten regionalen Unterschiede. Doch es gibt parallel dazu eine gute Nachricht, denn die Kaufpreise für Wohnimmobilien in den 7 Top-Städten der Bundesrepublik stiegen mit 2,4 Prozent binnen Jahresfrist zuletzt deutlich langsamer als die Preise für Eigentumswohnungen in den anderen kreisfreien Großstädten. Dort schlug innerhalb eines Jahres ein Preisplus von 5 Prozent zu Buche. Ein ähnlich gegensätzlicher Trend zeigte sich auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern. In den Top-7-Städten schlug ein Minus von 0,2 Prozent zu Buche, während sich die Kaufpreise in anderen kreisfreien Städten zeitgleich im 1,6 Prozent erhöhten.

Welche Gründe sind für die Preistrends bei Wohnimmobilien verantwortlich?

Die Steigerungen der Eigenheim- und Wohnungspreise in der Zeit von 2015 bis 2022 haben dafür gesorgt, dass vor allem Käufe in den Top-7-Städten Deutschlands trotz ebenfalls gestiegener Mieten oft als nicht mehr lukrativ eingeschätzt werden. Häufig braucht es mehr als drei Jahrzehnte, bis sich die Einsparungen bei der Kaltmiete rentieren. Die Kaufpreise für Wohnimmobilien in ländlichen Regionen liegen deutlich darunter, wenn sich auch dort die Preisspirale immer schneller dreht. Doch dort bestehen oftmals Vorbehalte beispielsweise zur Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu Lücken in der medizinischen Versorgung. Das erklärt, warum aktuell Wohnimmobilien besonders in den kreisfreien Großstädten sowie deren Vororten besonders begehrt sind.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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