
Zwar wurde die Warnstufe „Rot“ vom spanischen Wetterdienst aufgehoben, von einer Entwarnung kann aber noch keine Rede sein. Das Gegenteil ist der Fall. In vielen Regionen drohen nach den Wetterprognosen in den nächsten Stunden erhebliche Regenmengen. Schon jetzt ist absehbar, dass es dadurch erneut zu
Region Valencia ist wieder mit betroffen
Erst kürzlich hatten immense Regenfluten die Region Valencia verwüstet und rund 220 Todesopfer gefordert. Die Aufräumarbeiten und Reparaturen laufen noch auf Hochtouren, denn auch einige wichtige Infrastrukturen haben Schäden abbekommen. Die Menschen in der Region stehen schon wieder vor dem Problem, sich mit wetterbedingten Schäden auseinandersetzen zu müssen. Der spanische Wetterdienst warnt in der Region Valencia vor Starkregen mit bis zu 100 Litern binnen vier oder fünf Stunden auf je einen Quadratmeter. Zu diesen immensen Regenmengen kommt die Tatsache, dass der Boden von den letzten Starkregenfällen noch gesättigt ist. Das heißt, er kann kaum Wasser aufnehmen, sodass sich die gesamten Wassermassen auf der Oberfläche stauen und sich in Kanälen und Flüssen sammeln, bevor sie ins Meer abfließen. Deshalb warnt der spanische Wetterdienst für die Region Valencia auch explizit vor schweren Schäden an Menschen und Immobilien.
Auch der Südwesten von Spanien ist von Unwetterwarnungen betroffen
Die Warnstufe „Orange“ gilt für mehrere Regionen im Südwesten von Spanien. Der spanische Wetterdienst warnt dort vor bis zu 30 Liter Regen binnen einer Stunde. Betroffen davon ist der Großraum Sevilla sowie der Küstenbereich von Barbate im Süden bis nach Huelva im Westen. Im Norden wird das Warngebiet von Raum Aracena begrenzt. Dort soll es nach den aktuellen Berechnungen in den nächsten Stunden insgesamt bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter geben. Die Warnungen gelten vorerst bis weit in die Nacht vom 14. auf den 15. November 2024.
Quelle: AEMET, EUMETNET
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