
Hinter dem Kürzel KIRA verbirgt sich ein „KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre“. Das Ziel ist es, dass
Was ist über das Projekt KIRA der Deutschen Bahn bekannt?
Die ersten komplett autonom agierenden Fahrzeuge schickt die Deutsche Bahn in Offenbach und Darmstadt auf die Straße. Dabei handelt es sich um genau definierte Gebiete. In der Testphase soll unter anderem das verwendete Kartenmaterial auf Aktualität geprüft werden. Zum Einsatz kommt dafür die Mobileye-Technologie. Während der vom Bundeskraftfahrtamt genehmigten Testphase sind die Fahrzeuge noch nicht ohne Sicherheitsfahrer/-innen unterwegs. Auch dürfen dabei noch keine Fahrgäste an Bord genommen werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase sind die KIRA-Fahrzeuge ebenfalls noch nicht für die breite Allgemeinheit nutzbar, sondern es schließt sich eine weitere Erprobungsphase mit einem ausgewählten Kreis von Testnutzern an. Später soll die On-Demand-Nutzung der autonomen Fahrzeuge über eine spezielle App möglich gemacht werden.
Wie navigieren die KIRA-Fahrzeuge der Deutschen Bahn?
Einen Schwerpunkt der sicheren Navigation auch im Stadtverkehr bilden insgesamt 6 Radarsysteme. Die vier dazugehörigen Kurzstrecken-Radare befinden sich jeweils an den Fahrzeugecken. Vorn und hinten sind mittig zusätzliche Mittelstrecken-Radare angebracht. Ergänzt werden sie durch insgesamt 9 Lidar-Systeme. Dabei handelt es sich um 3D-Scanner, die Daten für die Geschwindigkeits- und Abstandsmessung liefern. Die 6 Kurzstrecken-Lidare sind rund um das Fahrzeug verteilt. Die drei Langstrecken-Lidare sitzen auf dem Dach der KIRA-Fahrzeuge. Zusätzlich verarbeitet die Steuersoftware die Daten von insgesamt 13 Kamerasystemen. Diese Bestückung ist ein Sicherheitsaspekt, denn sowohl die Kamerasysteme als auch die Kombination aus Radar und Lidar können die Fahrzeuge gemeinsam mit der Software jeweils eigenständig steuern.
Quelle: Deutsche Bahn
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