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Fachmedien schlagen Ridley Scott für Ehren-Oscar vor

Attractive young woman looking at Hollywood sign, Los Angeles, California

Ridley Scott gilt als einer der erfolgreichsten Produzenten und Regisseure, doch eine Auszeichnung fehlt ihm bisher noch. Einen Oscar hat er bisher nicht bekommen.

Für insgesamt vier Projekte wurde Ridley Scott für einen Oscar vorgeschlagen. Dabei handelte es sich um die Filme „Thelma & Louise“ (1992), „Gladiator“ (2001) sowie „Black Hawk Down“ (2002) und „The Martian“ (2016). Doch jedesmal blieb es bei einer Nominierung und er konnte keine der begehrten Statuetten mit nach Hause nehmen. Die Redaktion des Fachmagazins „Variety“ schlug nun vor, Ridley Scott 2023 einen Ehren-Oscar zukommen zu lassen. Sie halten eine solche Auszeichnung für den gebürtigen Briten für überfällig.

Ridley Scott ist aus der „Traumfabrik Hollywood“ nicht wegzudenken

Am 30. November 2022 vollendete Ridley Scott sein 85. Lebensjahr. An einen Ruhestand denkt er nicht. Das zeigt ein Blick auf seine Pläne. Dort stehen noch mehr als ein Dutzend Projekte an. dazu gehören beispielsweise die TV-Serien „Kaleidoscope“ und „Sinking Spring“ sowie der Film „A Haunting in Venice“. Dadurch wird sein Lebenswerk noch weiter anwachsen. Allein mehr als 130 Film- und Serienprojekte gehen bereits auf das Konto von Ridley Scott. Er startete als Produzent im Jahr 1965 mit dem Kurzfilm „Boy and Bicycle“. Viele der von ihm produzierten Filme wurden zu Welterfolgen. Beispiele dafür finden sich mit „1492 – Die Eroberung des Paradieses“ (1992) und „Gladiator“ (2000). Auch die Erfolgsfilme „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) und „Alien: Covenant“ gehören zu seinem Portfolio. Die bekannteste TV-Serie aus dem Produktionsstudio von Ridley Scott ist bis heute „Numb3ers – Die Logik des Verbrechens“, die zum Schluss 119 Folgen umfasste.

Die großen Erfolge von Ridley Scott als Regisseur

Die bisherige Tätigkeit von Ridley Scott als Regisseur umfasst mehr als 50 Projekte. Dazu zählen nicht nur Serien und Filme, die er selbst auch produziert hat. So wurde er beispielsweise von Jerry Bruckheimer für das Kriegsdrama „Black Hawk Down“ als Regisseur verpflichtet. Zu den jüngsten Werken von Ridley Scott als Regisseur gehören „House of Gucci“ und die Miniserie „Roads to Freedom“. Große Erfolge in der Sparte Regie feierte er auch mit „Exodus: Götter und Könige“ und der 2010er Neuverfilmung von „Robin Hood“ sowie „Hannibal“ (2001) und „Blade Runner“ (1982).
Als Regisseur räumte Ridley Scott unter anderem zwei Saturn Awards, einen George Pal Memorial Award, eine Ehrenpalme und einen Silver Lion beim Filmfestival Cannes, einen César Award sowie einen für ein Lebenswerk vergebenen Award der Directors Guild of America ab. Im Jahr 2015 durfte er seinen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood enthüllen. Wer ihn sucht, wird auf Höhe der Hausnummer 6712 auf dem Hollywood Boulevard fündig.

Quelle: Variety, Hollywood Chamber of Commerce, IMDb

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