Diesmal beschränkt sich der
Warum hält die Vereinigung Cockpit den Pilotenstreik bei Eurowings für notwendig?
Bei den meisten Warnstreiks geht es darum, dass sich die Gewerkschaften und Arbeitgeber bei der Entlohnung nicht einig werden. Das ist beim bevorstehenden Pilotenstreik bei Eurowings nicht der Fall. Stattdessen streikt das Cockpitpersonal für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Vereinigung Cockpit kritisiert in erster Linie, dass Eurowings das Cockpitpersonal mit steter Regelmäßigkeit bis ans gesetzlich gerade noch zulässige Limit auslastet. Solche Grenzauslastungen dürfen nach der Überzeugung der Pilotengewerkschaft lediglich eine Ausnahme sein. Deshalb wünscht sich die Tarifkommission der Vereinigung Cockpit eine entsprechende Regelung im neuen Tarifvertrag. Die bisherigen Angebote von Eurowings werden als unzureichend eingeschätzt. Die Gewerkschaft signalisierte bei der Streikankündigung jederzeitige Verhandlungsbereitschaft.
Zahlen und Fakten rund um Eurowings
Die Geschichte von Eurowings reicht bis ins Jahr 1993 zurück. Seit 2011 agiert die Fluggesellschaft unter dem Dach der Lufthansa. Seit 2015 deckt sie auch die zuvor von Germanwings angebotenen Linienflüge ab. Die für Eurowings bedeutendsten deutschen Flughäfen sind Berlin (BER), Düsseldorf, Hamburg und Hannover sowie der Airport Köln/Bonn. Kurzzeitig angebotene Langstreckenflüge wurden im Jahr 2021 an die von der Lufthansa neu gegründete Tochtergesellschaft Eurowings Discovery abgegeben. Die derzeitige Flotte von Eurowings besteht aus rund 90 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von knapp 12 Jahren. Insgesamt zählt die Airline rund 3.000 Mitarbeiter/-innen und ist in Düsseldorf ansässig.
Quelle: Pilotenvereinigung Cockpit
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