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NABU startet zehnte große Vogelzählung im Januar 2020

Die Bestände vieler Vogelarten sind rückläufig. Der Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) will es genau wissen und hat deshalb zu einer Vogelzählung aufgerufen.

Das Motto der Vogelzählung lautet „Stunde der Wintervögel“. Stattfinden soll die Aktion der Naturschützer in der Zeit vom 10. bis zum 12. Januar 2020. Als Kooperationspartner hat sich der Naturschutzbund die Landesverbände für Vogelschutz ins Boot geholt. Es ist bereits die zehnte Aktion diese Art in der Bundesrepublik Deutschland.

Wie können Bürger die Vogelzählung 2020 unterstützen?

Eine spezielle Qualifikation ist für die Teilnahme an der Aktion nicht erforderlich. Wer mitmachen möchte, sollte lediglich die einzelnen Vogelarten voneinander unterscheiden können. Für Anmeldungen zur Teilnahme stellt der Naturschutzbund Deutschland e. V. auf der eigenen Website ein Formular zum Download bereit. Außerdem gibt es dort ein als Zählhilfe nutzbares Formular zum Ausdrucken. Unter dem Titel „Wer flattert in meinem Garten?“ stellen die Naturschützer als Vorbereitung auf die Vogelzählung zusätzlich die 35 in Deutschland bedeutendsten Wintervögel vor. Wer möchte, kann alternativ eine App nutzen, in der es Fotos von mehr als 300 Vogelarten gibt. Sie ist für die Betriebssysteme Android und iOS erhältlich. Die Meldung der Zahlresultate ist sowohl per Post als auch online möglich. Unter den Teilnehmern werden interessante Sachpreise verlost. Dazu gehören 2020 zwei Ferngläser der Marke „Tringa“, zwei Futtersäulen für den Garten sowie 20 Bücher zum Thema optimale Vogelfütterung.

Wo sollen die Federtierchen bei der Vogelzählung 2020 erfasst werden?

Die Aktion zielt auf die Zählung der Vögel ab, die sich in den Siedlungsräumen in Deutschland aufhalten. Deshalb empfehlen die Tierschützer Balkone, Fenster, Parks in Städten sowie Vorgärten und Hausgärten als Beobachtungspunkte. Wichtig ist es dem Naturschutzbund Deutschland e. V., dass Doppelzählungen so gut wie möglich ausgeschlossen werden. Der gesamte Beobachtungszeitraum soll sich über eine Stunde erstrecken. Melden sollen die Teilnehmer nicht die Gesamtzahl der Vögel einer Art, die sie in dieser Zeit entdeckt haben. Stattdessen soll bei der Vogelzählung 2020 die höchste Zahl der Vögel gemeldet werden, welche die Teilnehmer während dieser Stunde von einer Art gleichzeitig in ihrem Beobachtungsbereich sehen konnten.

Quelle: NABU e. V.

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