Zu den größten Erfolgen von
Die Anfänge der Karriere von Marius Müller-Westerhagen
Die Musik stand bei ihm nicht von Beginn an im Fokus. Stattdessen wollte er seinem Vater (Hans Müller-Westernhagen) nacheifern und Schauspieler werden. Seinen ersten größeren Auftritt vor der Kamera hatte er noch während seiner Schulzeit im Jahr 1964 im Streifen „Die höhere Schule“. Inzwischen wirkte er an rund sechzig Film- und Serienprojekten mit. Beispiele dafür sind „Number One!“ (2009), „Der Mann auf der Mauer“ (1982), „Theo gegen den Rest der Welt“ (1980) und „Der Alte“ (1978). Seine Musik kam beispielsweise bei den Serien „Dolezal Backstage“ (2015), „Türkisch für Anfänger“ (2008) und „Freunde fürs Leben“ (1996) zum Einsatz. Für seine schauspielerische Tätigkeit hat Marius Müller-Westernhagen einige Auszeichnungen abgeräumt. 1981 erhielt er den Ernst-Lubitsch-Award für seine Mitwirkung in „Theo gegen den Rest der Welt“. Den German Film Award in Gold kassierte er 19976 für „Verlorenes Leben“. Außerdem durfte er bereits zwei Goldene Kameras und einen Jupiter Award in Empfang nehmen.
Marius Müller-Westernhagen als Musiker und Sprecher
Als Hörspielsprecher erhielt der Düsseldorfer schon im Jahr 1965 seine erste Hauptrolle. Dabei handelte es sich um das vom WDR produzierte Hörspiel „Wicky und die starken Männer“. Danach forcierte er auch seine musikalische Karriere. Dazu gehörten das Erlernen des Gitarrespiels und eine Gesangsausbildung in Richtung Klassik. Dabei wurde der Kehlgesang zu seinem Markenzeichen. In dieser Zeit gründete Marius Müller-Westernhagen mit „Harakiri Whoom“ auch seine erste Band. Im Jahr 1974 nahm ihn das Plattenlabel Warner Music unter Vertrag. Sein dort produziertes Debutalbum entwickelte sich allerdings zu einem Flop.
Seine Erfolge als Musiker starteten 1978 mit dem Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“. Mit dem 1987 erschienen Album sicherte er sich eine Sonderstellung unter den deutschen Musikern und Liedermachern. Der dort enthaltene Song „Freiheit“ wurde zwei Jahre später zur Hymne der Montagsdemonstrationen in der ehemaligen DDR. Nachdem er es bereits mit mehreren Studioalben in die deutschen Charts geschafft hatte, eroberte er 1992 mit dem Album „Jaja“ auch die Charts in der Schweiz und in Österreich. In den deutschen Charts sicherte er sich ab dem Album „Halleluja“ (1989) mit acht Studioalben in Folge Top-3-Platzierungen.
Quelle: imdb, westernhagen.de
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