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GroKo wäre nach der aktuellen „Sonntagsfrage“ nicht mehr möglich

In Deutschland werden ständig unter der Bezeichnung „Sonntagsfrage“ Umfragen zur Entwicklung des Wählerverhaltens durchgeführt. Nach den jüngsten Resultaten wäre eine groß Koalition aus CDU/CSU und SPD nicht mehr möglich.

Das geht aus den Resultaten der „Sonntagsfrage“ hervor, die von vier verschiedenen Instituten im Laufe der letzten Juliwoche 2018 veröffentlicht wurden. Danach bekämen die aktuell in der GroKo vereinigten Parteien keine regierungsfähige Mehrheit mehr zusammen.

Wie sehen die Resultate der „Sonntagsfrage“ genau aus?

Bei einer Umfrage, die Forsa am 28. Juli 2018 veröffentlicht hat, kämen die regierenden Parteien der GroKo zusammen gerade noch so auf 50 Prozent aller Wählerstimmen. In den zeitgleich von Emnid publizierten Resultaten bringen sie es lediglich auf 47 Prozent. Genauso fiel das Ergebnis der INSA-Umfrage vom 24. Juli 2018 aus. Infratest dimap verzeichnete bei der „Sonntagsfrage“ vom 26. Juli 2018 für die CDU/CSU und die SPD ein Gesamtresultat von 48 Prozent Zustimmung durch die befragten Probanden. Bei den Linken und der FDP blieben die Resultate nahezu unverändert.

Wohin wandern die Wähler der GroKo-Parteien ab?

Die eindeutigen Gewinner der aktuellen Umfragen sind die Grünen und die AfD. Ihre Zustimmung zu den Grünen erklärten in drei Umfragen zwischen dem 17. und dem 24. Juli 2018 noch rund 12 Prozent der Befragten. Bei der Umfrage von Infratest dimap vom 26. Juli 2018 brachten sie es bereits auf 15 Prozent. Offenbar wird durch die aktuelle Hitzewelle in Deutschland einigen Wählern klar, dass ganz dringend mehr für den Klimaschutz getan werden muss. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Tagen verstärken, denn der Deutsche Wetterdienst hat lokal Höchsttemperaturen von bis zu 38 Grad angekündigt.

Zur Bundestagswahl im Herbst 2017 brachte es die AfD auf 12,6 Prozent aller Wählerstimmen. Bei der „Sonntagsfrage“ liegt ihr Anteil jedoch deutlich höher. Ein Spitzenwert von 17,5 Prozent erzielte die AfD bei der INSA-Umfrage vom 24. Juli 2018. Aber auch die jüngsten Umfragen von Emnid, Forsa und Infratest bescheinigen ihnen ein Plus zwischen 1,4 und 3,4 Prozent im Vergleich mit den Resultaten der letzten Bundestagswahl.

Quelle: wahlrecht.de

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