Dass Panzer nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, war bereits länger bekannt. Jetzt geht aus einem Bericht der „Rheinischen Post“ hervor, dass die
Bundeswehr wird „Fähigkeitslücke“ bis 2021 attestiert
Der Bundeswehr wird laut dem internen Bericht eine „Fähigkeitslücke“ bis mindestens 2021 bescheinigt, was die bewegliche Unterbringung im Einsatz angehe. Zudem sei ein Bedarf von über 10.000 „Unterbringungseinheiten“ alleine zwischen 2018 und 2020 für den Einsatz im Rahmen der
Empörung machte sich im Parlament breit. So erklärte Fritz Felgentreu, Verteidigungsexperte der SPD, dass man solche Versorgungslücken, vor allem bei wichtigen Nato-Vorhaben, nicht „akzeptieren könne und werde“. Auch Florian Hahn von der CSU forderte, die Materiallücken sofort zu schließen. Schließlich sei das so auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben worden. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Verteidigungsexpertin der FDP sprach dagegen von einem „Skandal gegenüber den Soldaten und einem beschämenden Vorgang gegenüber den Bündnispartnern“.
Sie sprach aus, was viele denken: Dass selbst so einfache Ausrüstungsgegenstände, wie Schutzwesten und Winterkleidung fehlt, zeige nur, „in welchem erbärmlichen Zustand die Bundeswehr inzwischen runtergespart wurde“. Daher wolle die FDP bei der nächsten Sitzung des Verteidigungsausschusses einen Unterausschuss beantragen. Dieser soll sich mit der aktuell „skandalösen Situation“ auseinandersetzen.
Was ist die schnelle Eingreiftruppe der Nato?
Die
Daraufhin räumte auch das Verteidigungsministerium ein dass die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr „generell nicht zufriedenstellend“ sei. Allerdings könnten alle Einsätze erfüllt werden und das sei entscheidend.
Quelle: dpa
Weitere Meldungen
Das Thema Zivilschutz gewinnt in Deutschland an Bedeutung
Schnee im April und Klimawandel: Wie passt das zusammen?
Neuauflage von „Die nackte Kanone“