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Neuer Hitzerekord im Death Valley

Das Death Valley oder auch „Tal des Todes“ in Kalifornien gilt aufgrund der hier vorherrschenden großen Hitze als lebensfeindliche Region. Im Juli 2017 wurde dies noch einmal verdeutlicht – und zwar mit einem neuen Hitzerekord. Wie aus Angaben des Wetterdienstes und der Parkverwaltung hervorgeht, war der Juli 2017 im Death Valley der heißeste Monat seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen.

Rekordmarke von 1917 im Death Valley gebrochen

Die Durchschnittstemperatur im Tal des Todes lag im vergangenen Monat bei 41,9 Grad Celsius. Damit wurde der fast 100 Jahre lang gehaltene Rekord aus dem Jahr 1917 gebrochen. Damals lag die Durchschnittstemperatur bei 41,8 Grad Celsius.

Auch in der Nacht wurde es mit durchschnittslich 35 Grad Celsius nicht merklich kühler. Die Tageswerte kletterten im Schnitt auf heiße 48,6 Grad Celsius. Die höchste Temperatur konnte am 07. Juli gemessen werden, als das Thermometer auf 52,7 Grad Celsius kletterte.

Death Valley – viele Rekorde aufgestellt

Ebenfalls konnte das kalifornische Death Valley den Rekord für den heißesten Platz der Erde aufstellen. Den Weltrekord erreichte das Tal des Todes am 10. Juli 1913, als eine Temperatur von 56,7 Grad Celsius gemessen wurde.

Gut eineinhalb Stunden braucht man mit dem Auto von Las Vegas bis ins Death Valley. Dort ist auch ein Nationalpark angesiedelt, der die Besucher regelmäßig mit spektakulären Naturphänomenen verwöhnt. So gibt es im Tal des Todes die Badwater-Salzpfanne. Sie liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit auch gleichzeitig der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre.

Der Death Valley Nationalpark umfasst neben dem Death Valley auch noch ein zweites Haupttal – das Panamint Valley. Mehrere Gebirge umschließen das Tal des Todes, darunter auch die Paramint Range, die mit dem 3.366 Meter hohen Telescope Peak die höchste Gebirgskette darstellt. 1933 ernannte man das Tal sogar zum National Monument. 2011 hat man den Death Valley Nationalpark sogar zum Lichtschutzgebiet ernannt. Die Ernennung ging von der International Dark Sky Association aus. Seither bezeichnet sich der Nationalpark selbst als Death Valley International Dark Sky Park.

Quelle: dpa

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