Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Disney-Chef Robert Iger in den Social Networks massiv kritisiert

US-Präsident Donald Trump hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, in der auch die Chefs der großen Unternehmen vertreten sein sollen. Robert Iger, der Chef der Disney Company, kassierte in den Social Networks massive Kritik dafür, dass er Trumps Einladung in die Arbeitsgruppe angenommen hat. Bei Twitter gingen die Kommentatoren so weit, dass sie Robert Igers Haltung wörtlich als „verabscheuungswürdig“ bezeichneten und einen Boykott der Disney Company forderten. Andere User bezeichneten Robert Igers Mitwirkung in der strategischen Arbeitsgruppe als rufschädigend für das ganze Unternehmen.

Der Disney-Chef hat sich mit Statements bisher zurückgehalten

Heftige Kritik muss Robert Iger auch deshalb einstecken, weil er bisher im Gegensatz zu den Chefs anderer Großunternehmen noch kein offizielles Statement zu dem Einreisestopp-Dekret abgegeben hat. Sundar Pichai, der aktuelle Chef von Google, hat offen Stellung bezogen. Außerdem forderte er seine ausländischen Mitarbeiter in einer internen Mail auf, trotz des Einreisestopps in die USA zurückzukehren. Auch die Medienmodule James und Lachlan Murdoch (Eigner des Senders FOX) sowie der Netflix-Chef Reed Hastings haben sich sehr deutlich gegen das Einreisestopp-Dekret ausgesprochen. Doch es gibt auch andere Meinungen. Ein Schriftsteller betonte auf Twitter, dass man Robert Igers Vorgehen anders betrachten müsse. Nur mit der Teilnahme an den Sitzungen der strategischen Arbeitsgruppe hätte Robert Iger die Chance, etwas gegen die umstrittenen Entscheidungen Donald Trumps zu tun. In der Arbeitsgruppe sitzen beispielsweise Vertreter von General Electric und General Motors sowie von JP Morgan.

Wie ist die Haltung von Robert Iger sachlich zu bewerten?

Der Disney-Chef steht ganz offen dazu, dass er ein Anhänger der Demokraten ist. Robert Iger gehörte zu denjenigen, von denen Hillary Clinton im Wahlkampf unterstützt wurde. Der gebürtige New Yorker gehörte auch in der Zeit der Regierung von Barack Obama zu einem beratenden Gremium. In dem „President’s Export Council“ war Robert Iger seit dem Jahr 2010 aktiv. Bisher gab er lediglich die Meinung kund, dass er es begrüßt, „die wirtschaftlichen Chancen in Amerika zu erweitern und neue Arbeitsplätze zu schaffen“.

Quelle: Twitter

About Author