Diese Frage diskutieren derzeit einige Politiker. So fällt im Jahr 2016 ausgerechnet der Tag der Arbeit, der 01. Mai, auf einen Sonntag. Politiker werben daher jetzt dafür, die entgangenen freien Tage künftig nachzuholen.
Was spricht für das Nachholen von Wochenend-Feiertagen?
Sabine Zimmermann von der Linken erklärte in diesem Zusammenhang der „Saarbrücker Zeitung“ gegenüber, dass es nicht sein könnte, den Arbeitgebern regelmäßig zusätzliche Arbeitstage zu schenken, obwohl diese eigentlich als bezahlte Feiertage gelten und damit den Beschäftigten zustehen würden.
Auch SPD-Arbeitsmarktpolitikern Katja Mast ist sicher, dass die Wochenend-Feiertage nachgeholt werden müssten. Damit würde man ein Zeichen setzen und die Arbeitnehmer entlasten.
Soll der 01. Mai 2016 als freier Tag nachgeholt werden?
Insbesondere das Nachholen des 01. Mais mit einem anschließenden freien Montag wäre wünschenswert, so Beate Müller-Gemmeke, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen. So könne man den Mitarbeitern am Sonntag die Zeit geben, an den Kundgebungen teilzunehmen und am darauffolgenden Montag könnten sie Zeit mit ihrer Familie verbringen.
Übrigens: Ein Blick über den Tellerrand hinaus zeigt, dass es in anderen Ländern längst üblich ist, die Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, am darauffolgenden Werktag nachzuholen. So halten es die Briten, die Spanier und Belgier. Wo aber die Gerechtigkeit gegenüber den Gruppen bleibt, die auch sonn- und feiertags arbeiten müssen, bleibt in diesem Zusammenhang eine unbeantwortete Frage. In diesem Jahr fallen übrigens gleich zwei Feiertage auf ein Wochenende: Der 01. Mai und der 25. Dezember.
Quelle: Welt
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