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Reisewarnungen Türkei – Was müssen Sie jetzt wissen?

Bereit am Sonntag war es in Ankara zu einem terroristischen Anschlag gekommen, bei denen 35 Todesopfer und weit mehr als hundert Verletzte zu beklagen waren. Außerdem haben die türkischen Sicherheitsbehörden Hinweise auf die Vorbereitung weiterer Terroranschläge erhalten, in deren Folge die deutschen Botschaften in Ankara und Istanbul sowie die deutschen Schulen an beiden Standorten geschlossen wurden. Das Auswärtige Amt gab daraufhin eine Reisewarnung für die Türkei heraus. Die Behörde zitiert Frank-Walter Steinmeier, der in seinem Pressestatement von „sehr konkreten und ernst zu nehmenden Hinweisen“ sprach.

Welche Reisewarnungen gibt es derzeit für die Türkei?

Das Auswärtige Amt verweist wörtlich auf eine erhöhte Terrorgefahr „im Umfeld des kurdischen Newroz-Festes am 21. März 2016“. Die Sicherheitsexperten raten Reisenden einerseits, sich ständig über die aktuelle Entwicklung der Sicherheitslage in allen verfügbaren Medien zu informieren. Andererseits wird Reisenden dringend nahe gelegt, sich von Regierungs- und Militäreinrichtungen, sowie von öffentlichen Plätzen und touristischen Attraktionen fern zu halten. Auch Menschenansammlungen und die öffentlichen Verkehrsmittel sollten dringend gemieden werden.

Außerdem warnt das Auswärtige Amt vor Aufenthalten in den grenznahen Regionen sowie den Städten im Südosten der Türkei. Dort muss auch verstärkt mit Ausgangssperren gerechnet werden. Wer als Deutscher längerfristig in der Türkei bleiben muss, soll sich nach den Hinweisen der Sicherheitsexperten auf der Plattform elefand.diplo.de registrieren lassen.

Welche Folgen haben die Reisewarnungen für gebuchte Reisen?

Eine generelle Rücktrittsmöglichkeit bei gebuchten Reisen in die Türkei wird derzeit noch nicht angeboten. Ausnahmen stellen aktuell ITS und Jahn Reisen dar. Dort haben Urlauber noch bis zum 31. März 2016 die Möglichkeit, ihre gebuchten Reisen nach Istanbul auf Kulanzbasis zu stornieren. Liegt der Reiseantritt noch mehr als dreißig Tage in der Zukunft, bieten beide Reisebüros die Möglichkeit einer kostenlosen Umbuchung von Reisen in die Türkei.

Quelle: Auswärtiges Amt, ITS, Jahn Reisen

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