Die neuesten Zahlen für
Deutschland weist beim Strom eine solide Import- und Exportbilanz aus
Nach den offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im dritten Quartal 2025 insgesamt rund 20,7 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert. Im dritten Quartal des Vorjahres waren es noch 23,5 Milliarden Kilowattstunden. Das bedeutet ein Minus von 11,9 Prozent. Diese positive Entwicklung wird gestützt von den Daten für die Stromexporte. Sie machten im dritten Quartal 2025 rund 12,5 Milliarden Kilowattstunden aus. Im dritten Quartal 2024 wurden rund 11,8 Milliarden Kilowattstunden Strom exportiert. Das bedeutet bei den Stromexporten im Betrachtungszeitraum ein Plus von 5,9 Prozent. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass für 2025 bisher nur vorläufige Werte angegeben werden, die sich nach der endgültigen Auswertung noch geringfügig verändern können.
Wie setzen sich die einzelnen Quellen bei der Stromerzeugung zusammen?
Bei der Stromgewinnung aus konventionellen Energieträgern lag der Wert im dritten Quartal 2025 insgesamt um 0,6 Prozent unter dem Wert des Vergleichsquartals im Vorjahr. Allerdings weisen die einzelnen Energieträger in den Statistiken zur Netzeinspeisung unterschiedliche Trends auf. Der Anteil von Kohle reduzierte sich um 0,9 Prozent, während zeitgleich der Anteil von Erdgas um 0,7 Prozent angestiegen ist. Den deutlichsten Anstieg um 2 Prozent wies in der Gruppe der erneuerbaren Energien die Windkraft auf. Der Photovoltaikanteil erhöhte sich zeitgleich nur leicht um 0,3 Prozent. Wasserkraft wies mit einem Minus von 1 Prozent einen rückläufigen Trend auf. Auch bei der Stromerzeugung aus Biogas war mit einem Minus von 0,5 Prozent rückläufig.
Quelle: Statistisches Bundesamt

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