Im letzten Jahr sind in Deutschland 1,03 Millionen Menschen gestorben. Das sind laut aktuellen Angaben 3,6 Prozent weniger als 2022.
Damit ist die Zahl der Todesfälle in Deutschland erstmals seit 2016 wieder gesunken, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervorgeht. Die meisten Todesfälle ereigneten sich bei Personen über 85 Jahren. Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen sowie knapp ein Drittel der verstorbenen Männer waren demnach 85 Jahre oder älter, als sie starben.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter problematisch
Als häufigste Todesursache wurden Herz-Kreislauf-Erkrankungen angegeben. Sie waren für 33,9 Prozent der Todesfälle im vergangenen Jahr verantwortlich. Weitere 22,4 Prozent wurden durch Krebs verursacht. Allerdings sei die Zahl der Fälle bei beiden Todesursachen zurückgegangen, so die Statistiker. Der Rückgang belief sich auf 2,7 Prozent bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie auf 0,5 Prozent bei Krebserkrankungen.
An einer Grippe oder einer Lungenentzündung starben 20.900 Menschen, also rund zwei Prozent aller verstorbenen Personen. Das entspricht jedoch einer Steigerung von 13,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In 2,5 Prozent der Todesfälle wurde Covid-19 als Todesursache angegeben. Das sind 50,8 Prozent weniger Fälle als noch 2022.
Nicht natürliche Todesfälle recht häufig
Rund 4,8 Prozent aller Todesfälle in Deutschland ließen sich auf eine nicht natürliche Todesursache, wie Verletzungen oder Vergiftungen zurückführen. Ein Prozent der Menschen starben nach einem Suizid. Damit hielt sich der Wert auf einem stabilen Niveau.
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