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Schwere Überschwemmungen im Nordosten der USA

Flooding - North Yorkshire - United Kingdom

Heftige Überschwemmungen im US-Bundesstaat Washington haben umfangreiche Evakuierungen notwendig gemacht. An einigen Orten gab es neue Rekordwerte.

Schon seit Mittwoch (10. Dezember 2025) gibt es gravierende Überschwemmungen im US-Bundesstaat Washington. Nach den Angaben mehrerer Lokalverwaltungen sowie des Nationak Water Prediction Service wurden an mehreren Pegeln bisherige Rekordwasserstände übertroffen. Auch in angrenzenden Gebieten des US-Bundesstaats Idaho wurden Hochwasserwarnungen herausgegeben. Der Gouverneur von Washington steht in engem Kontakt mit der Katastrophenschutzbehörde FEMA und hat bereits Unterstützung von Rettungskräften aus Kalifornien bekommen.

Wie hat sich die Lage in Washington entwickelt?

Zeitweise waren Evakuierungsanordnungen für mehr als 100.000 Menschen im Gespräch. Sie wurden notwendig, nachdem mehrere (alte) Dämme in der Region zu brechen drohten. Die Hauptgefahren drohen entlang des Skagit River, der beispielsweise in Sumas einen Pegelstand von 4,50 Metern erreichte. Besonders betroffen von den Folgen des Hochwassers sind die Regionen östlich von Aberdeen und südlich von Olympia sowie großflächig die Regionen im Nordosten von Seattle. Aber auch nordwestlich und südöstlich dieser Gebiete gelten Hochwasserwarnungen. Aktuell hat der Regen etwas nachgelassen, aber von einer Entschärfung der Lage kann noch keine Rede sein, denn der National Weather Service prognostiziert für die gesamte Region im Verlauf der kommenden Woche (Kalenderwoche 51/2025) erneut größere Regenmengen. Das Problem dabei ist, dass der Boden keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. Vielerorts drohen deshalb Unterspülungen durchweichter Dämme sowie die Gefahr von Erdrutschen.

Welche Rekorde wurden beim Hochwasser in Washington übertroffen?

Bisher steht an vier Stellen fest, dass Rekorde eingestellt wurden, die aus dem Jahr 1990 stammten. So erreichte beispielsweise der Skagit River am Pegel von Mount Vernon am frühen Morgen des 12. Dezember 2025 einen Wasserstand von rund 11,20 Metern. Inzwischen fällt der Pegel langsam wieder. Ebenfalls einen neuen Rekord gab es am Pegel Snohomish am gleichnamigen Fluss. Dort lag der Wasserstand zeitweise bei 10,50 Metern. Die weiteren neuen Rekordwerte stammen vom Pegel North Cedarville am Noodsack River sowie vom Pegel Renton am Cedar River. Glücklicherweise mussten von den lokalen Behörden bisher keine Todesfälle durch die Überschwemmungen gemeldet werden. Das ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die Rettung von Menschen vor dem Hochwasser durch die US-Küstenwache und rund 300 Soldaten der Nationalgarde unterstützt wird. Allerdings wird der Platz in den Notställen für Tiere in der Region langsam knapp.

Quelle: Government Washington, National Water Prediction Service, National Weather Service

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