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Robert Redford will sich als Schauspieler zur Ruhe setzen

Der über Jahrzehnte hinweg erfolgreiche Schauspieler Robert Redford beabsichtigt, sich künftig von der Schauspielerei zurückzuziehen. Das wurde durch ein Interview mit ihm selbst sowie mit dem Enkel des Schauspielers, Dylan Redford, mit den Betreibern der Plattform walkerart.com bekannt. Robert Redford wirft dabei auch einen interessanten Blick in seine eigene Vergangenheit, bei welchem er sich selbst als schwieriges Kind darstellt. Dass er sich in Richtung der darstellenden Künste profilieren würde, wurde bereits in seinem Elternhaus gefördert. So berichtet Redford davon, dass sein Vater ihm vor dem Schlafengehen immer faszinierende Geschichten erzählte. Außerdem ließ er sich bereits in den 1940er Jahren von einer Radiosendung namens „Let’s Pretend“ inspirieren.

Neugier bestimmte den Beginn der Karriere von Robert Redford

Freimütig erzählt Robert Redford in dem Familieninterview, dass ihn die Neugier zuerst nach Europa trieb. Dort übernachtete er überwiegend in billigen Jugendherbergen und trampte zu seinen Zielen. In der Anfangszeit in Cannes lebte er sogar auf der Straße. In dieser Zeit beschäftigte er sich mit dem Geschichtenerzählen und der Malerei, bevor er sich der Schauspielerei widmete. Offen gibt er zu, dass er sich in den ersten Jahren nicht sicher war, die richtige Wahl getroffen zu haben, denn er fühlte sich nach wie vor mehr zur Malerei hingezogen. Als er bei den ersten Filmen Regie führte, fehlten ihm die technischen Kenntnisse. Kurzerhand zeichnete er den Schauspielern und der Set-Crew auf, was er von ihnen erwartete. Da Robert Redford noch immer viel Spaß an der Malerei hat, will er sich genau damit nach dem Ende seiner Schauspielerkarriere beschäftigen. Doch vorher müssen noch zwei Filmprojekte abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um „Our Souls at Night“ und „Old Man with a Gun“.

Robert Redford benennt auch Schattenseiten seiner Karriere

Als Robert Redford ab Ende der 1960er Jahre vor allem durch „Butch Cassidy“ bekannt wurde, erkannte er, dass eine erfolgreiche Schauspielerkarriere auch einige Probleme mit sich brachte. Er befürchtete, von einer Persönlichkeit zum reinen Objekt zu werden. Er setzte sich als ein Prinzip, in dieser Hinsicht sehr vorsichtig zu sein und seinen Erfolg nicht allzu ernst zu nehmen. Zu den Ergebnissen dieser Vorsätze gehörte die Mitwirkung an Projekten wie „Jeremiah Johnson“, „Downhill Racer“ und „The Candidate“ sowie der Start des Sundance Filmfestivals.

Wissenswerte Fakten zu Robert Redford

Auf das Konto des Kaliforniers mit „Baujahr“ 1936 geht die Mitwirkung als Schauspieler an rund achtzig Filmen und Serien. Seinen ersten Auftritt hatte er 1960 in der TV-Serie „Maverick“. Im gleichen Jahr erhielt er die erste Filmrolle als Don Parritt im Spielfilm „Der Eismann kommt“. Ab Mitte der 1960er Jahre nahm Robert Redford ausschließlich Angebote für Filmrollen an. Erst im Jahr 2014 tauchte er wieder in Serien auf. Dazu gehören beispielsweise acht Folgen von „America: The Beautiful“. Zu seinen Arbeiten des Jahres 2016 zählen „One More Chance“ und „Elliot, der Drache“. Für 2017 stehen noch vier Projekte an. Robert Redford betätigte sich bei fast fünfzig Projekten als Produzent und konnte sich auch als Regisseur einen guten Namen machen. In dieser Funktion war er beispielsweise an „The Company You Keep – Die Akte Grant“ sowie „Die Lincoln-Verschwörung“ beteiligt. Redford erhielt im Laufe seiner Karriere bisher zwei Academy Awards sowie ein halbes Dutzend Golden Globes.

Quelle: walkerart.com, imdb

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