Im Rahmen der Entwicklerkonferenz Build 2015 präsentierte Microsoft weitere Details des künftig universellen Betriebssystems Windows 10. Die Programmierer haben sich tatsächlich Gedanken gemacht, wie sie die Vorlieben der Nutzer der Versionen Windows XP, Vista und Windows 7 mit den Vorlieben der bisherigen Anwender von Windows 8 unter einen Hut bringen können. Der Startbildschirm von Windows 10 präsentiert sich nunmehr als Mix zwischen der über den Start-Button zu öffnenden Programmleiste und der Kacheloptik von Windows 8. Der Mix lässt dem Anwender viel Platz, die Icons für eigene Anwendungen auf dem Desktop zu platzieren. Bei der Präsentation von Windows 10 bei der Build 2015 wurde noch einmal nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Besitzer von Lizenzen für Windows 7 und Windows 8 ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 in Anspruch nehmen können.
Windows 10 bringt Neuerungen beim Office 2016
Dass mit dem Erscheinen eines neuen Betriebssystems auch zahlreiche Anwendungen überarbeitet werden, ist eine logische Sache. Bei Windows 10 betrifft das unter Anderem den Browser, der statt der ursprünglich geplanten Bezeichnung Spartan nun Microsoft Edge heißen soll. Auch bei Microsoft Office 2016 wurde kräftig nachgebessert. Outlook bekommt bekommt künftig mit einem Plug-in eine direkte Anbindung zur Plattform LinkedIn. Über Outlook sollen künftig außerdem über ein Plug-in Mietwagenbestellungen bei Uber möglich sein. Gewerbliche Anwender von Microsoft Excel dürfen sich ebenfalls auf die Version Microsoft Office 2016 freuen, denn Excel arbeitet künftig direkt mit der SAP-Software zusammen.
Welche Einzelheiten zu Windows 10 wurden noch verraten?
Bei der Build 2015 präsentierte Microsoft, dass Windows 10 einen Support für den 3D-Druck und den Druck von Hologrammen bieten wird. Neue Apps müssen nicht mehr für jede Geräteart einzeln programmiert werden, sondern funktionieren auf allen Desktop-Computern, Tablets und Smartphones, auf denen Windows 10 installiert ist. Microsoft dementierte auf der Build 2015, nach dem Windows 10 auch einen Support für Android-Apps mitbringen sollte. Das wird nicht der Fall sein. Bestätigt wurde bei der Präsentation bei der Build 2015, dass Windows 10 den Sprachassistenten Cortana mitbringen wird. Wann die Endversion von Windows 10 zum Download bereitgestellt wird, gab Microsoft aber noch nicht bekannt.
Quelle: Focus

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