Zuletzt haben kräftige Regenfälle dafür gesorgt, dass in Deutschland die
Spitzenwerte der Waldbrandwarnstufe ab dem 1. Juli 2025 zu erwarten
In einem breiten Streifen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz über Hessen und Thüringen bis hin nach Sachsen und dem Süden von Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie dem Nordosten von Bayern gilt aktuell (28. Juni 2025) bereits die Waldbrandwarnstufe 3 oder 4. Die Gefährdungslage wird sich in den nächsten Tagen akut zuspitzen. Bereits am Montag (30. Juni 2025) muss punktuell mit der Ausrufung der Waldbrandwarnstufe 5 gerechnet werden. Die betroffenen Flächen dehnen sich bis Mitte der Woche massiv aus. Am Mittwoch (2. Juli 2025) gilt die Waldbrandwarnstufe 5 voraussichtlich großflächig in Nordsachen sowie in der Mitte und im Süden von Brandenburg. Punktuell werden auch Bayern und Baden-Württemberg (vor allem jeweils in der Nordhälfte) , der äußerste Süden von Hessen sowie punktuell Niedersachsen (östliche Bereiche), Sachsen-Anhalt und der Osten von Mecklenburg-Vorpommern von der Notwendigkeit der Ausrufung der Waldbrandwarnstufe 5 betroffen sein. Der Graslandfeuerindex steigt zeitgleich (mit kleinflächigen Ausnahmen) bundesweit auf die Warnstufe 4.
Hitzewelle ist Ursache für Erhöhung der Waldbrandgefahr
Bereits am Wochenende (28. und 29. Juni 2025) werden punktuell Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr erwartet. Spitzenwerte gibt es genau dort, wo momentan schon hohe Waldbrandwarnstufen gelten. Die Temperaturen steigen bis zur Wochenmitte weiter an. Der Hotspot mit bis zu 38 Grad Celsius soll nach den aktuellen Hochrechnungen in der Region Frankfurt (am Main) liegen. Auf Werte bis zu 35 Grad Celsius müssen sich zeitgleich auch die Regionen Saarbrücken, Nürnberg und Leipzig einstellen. Die Abschwächung der Hitzewelle in der zweiten Wochenhälfte soll nach den bisherigen Berechnungen nur sehr mäßig ausfallen. Die Höchsttemperaturen liegen weiterhin knapp unter oder sogar über der 30-Grad-Marke. Zwar soll es immer wieder gewittrige Schauer geben, aber die davon zu erwartenden Regenmengen können die Waldbrandgefahren nicht flächendeckend senken.
Quelle: DWD

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