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Filmfestival Venedig 2024: Sigourney Weaver bekommt Goldenen Löwen

Venice, Italy at sunset.

Für welches bisherige Lebenswerk wird Sigourney Weaver bei den Filmfestspielen 2024 in Venedig mit einem der begehrten Ehrenpreise gewürdigt?/strong>

Das diesjährige Filmfestival Venedig öffnet am 28. August 2024 die Pforten und endet am 7. September 2024. Der Besuch in der italienischen Lagunenstadt wird ein besonderes Highlight für Sigourney Weaver, denn sie darf einen Goldenen Löwen als Ehrenpreis für ihr bisheriges Lebenswerk in Empfang nehmen. Das wurde von den Organisatoren inzwischen offiziell bestätigt. Die Künstlerin gab in ihrem Statement dazu an, dass sie den Erhalt des Goldenen Löwen als Privileg betrachtet, das sie gern mit allen Menschen teilen möchte, die durch ihre Mitwirkung zu ihrer weltweiten Bekanntheit beigetragen haben.

Der Weg von Sigourney Weaver zur erfolgreichen Schauspielerin

Sigourney Weaver wurde am 8. Oktober 1949 mit dem bürgerlichen Namen Susan Alexandra Weaver in New York City geboren. Das künstlerische Talent wurde ihr von der Mutter in die Wiege gelegt, denn Elizabeth Inglis wurde beispielsweise durch Rollen in „Die 39 Stufen“ und „Das Geheimnis von Malampur“ sowie „Tonight and Every Night“ bekannt. Ihr Vater war zeitweise als Präsident von NBC tätig. Schon frühzeitig versuchte sich Sigourney Weaver spielerisch als Schauspielerin, indem sie in die Rollen von Figuren aus den von ihr gelesenen Büchern schlüpfte. Nach einem Abschluss in Englisch schloss sie eine künstlerische Ausbildung an der Yale School of Drama ab. Erste Auftritte fanden auf der Theaterbühne statt. Dabei gehörte Christopher Durang zu ihren Förderern.

Wie ging die Karriere von Sigourney Weaver weiter?

Ihre ersten Auftritte vor der Kamera hatte sie von 1970 bis 1977 als Avis Ryan in der TV-Serie „Somerset“. Danach folgten Rollen beispielsweise in „Der Stadtneurotiker“ und „Madman“. 1979 wurde sie für die Figur Ripley im Film „Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ verpflichtet. Einen weltweiten Erfolg konnte Sigourney Weaver mit der Rolle der Dana Barrett in „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ im Jahr 1984 feiern. Auch in „Ghostbusters 2“ aus dem Jahr 1989 gehörte sie zur Crew. In „1492 – Die Eroberung des Paradieses“ trat sie als Queen Isabel auf. Sie war an mehreren Teilen der „Alien“-Reihe beteiligt. Zuletzt trat sie unter anderem in „Die verlorenen Blumen der Alice Hart“ auf und lieh Kiri in „Avatar: The Way of Water“ ihre Stimme. Insgesamt gehen mittlerweile rund 100 Rollen in Filmen und Serien auf ihr Konto.

Auf welche Auszeichnungen darf die die Künstlerin stolz sein?

Bisher gehen drei Nominierungen für einen Oscar auf das Konto von Sigourney Weaver. Diese gab es für die Mitwirkung an „Aliens: Die Rückkehr“ (1987) sowie „Die Waffen der Frauen“ (1989) und „Gorillas im Nebel“ (1989). Zudem holte sie zwei Saturn-Awards für „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2010) und „Aliens: Die Rückkehr“. 2013 erhielt sie eine Goldene Kamera für ihr bis dahin erbrachtes Lebenswerk. Auch bei der Vergabe der Golden Globes hatte sie Erfolg, denn 1989 konnte sie gleich zwei der begehrten Auszeichnungen (für „Gorillas im Nebel“ und „Die Waffen der Frauen“) mit nach Hause nehmen. Das sind nur einige Beispiele aus der langen Liste ihrer bisherigen Ehrungen. Dazu gehört auch die Enthüllung eines eigenen Sterns auf dem Walk of Fame in Hollywood. Der Stern auf Höhe der Hausnummer 7021 auf dem Hollywood Boulevard wurde im Dezember 1989 enthüllt.

Quelle: Biennale Venezia, Hollywood Chamber of Commerce, IMDb

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