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Fans trauern um die Sängerin Roberta Flack

Put on a concrete grave surrounded by green grass

Mit Roberta Flack verloren die Fans und die Musikindustrie ein Multitalent, das vor allem in den 1970er Jahren sehr erfolgreich war.

Am 24. Februar 2025 schloss Roberta Flack in New York City für immer ihre Augen. Zu ihren größten Erfolgen gehörte die Interpretation von „Killing Me Softly“ aus dem Jahr 1973. Bereits ein Jahr zuvor war dieser Titel von Lori Liebermann aufgenommen worden, konnte aber bei Weitem nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die Roberta Flack für sich verbuchen konnte. Interessant ist die Geschichte, wie es dazu kam. Flack hörte ihn zufällig während einer Flugreise mit American Airlines und war sofort davon begeistert. Deshalb bemühte sie sich sofort erfolgreich um die Genehmigung für eine Coverversion, die dann auch mit Atlantic Records produziert und veröffentlicht wurde. Die Coverversion schaffte es auf den Spitzenplatz der Billboard-Charts und landete in den deutschen Charts auf Platz 30.

Wie verlief die Karriere der verstorbenen Roberta Flack?

Schon sehr früh erkannte Roberta Flack ihren Hang zur Musik. Deshalb entschloss sie sich zu einem Studium in der Fachrichtung Musikpädagogik mit dem Ziel, eine Künstlerkarriere als Pianistin anzustreben. Das Geld fürs Studium verdiente sie sich mit Auftritten in Nachtclubs in New York. Das erste Studioalbum erschien im Jahr 1969. Einer der Titel dieses Albums wurde als Soundtrack für den Film „Sadistico“ mit Clint Eastwood ausgewählt und brachte ihr 1973 den ersten Grammy Award ihrer Karriere ein. Das komplette Album mit dem Titel „First Take“ schaffte es 2015 in die Grammy Hall of Fame. Bis zum Jahr 2012 veröffentlichte die Soul- und Bluessängerin insgesamt 18 Studioalben und mehrere Livealben. Der Titel „Killing Me Softly“ blieb bis zum Ende ihrer musikalischen Karriere ihre erfolgreichste Single.

Roberta Flack war auch als Schauspielerin aktiv

Ihr Debüt gab Roberta Flack als Synchronsprecherin 1974 im Kurzfilm „The Legend of John Henry“. 1978 war sie ein Teil des Chors im Film „The Wiz – Das zauberhafte Land“. 1983 trat sie als Gastakteurin in zwei Folgen der TV-Serie „Another World“ auf und war 1987 am Musikvideo „Michael Jackson: Bad“ beteiligt. In den 1990er Jahren war sie in Gastrollen in den Serien „Springfield Story“ sowie „Loving“ und New York Undercover“ zu sehen.
Roberta Flack holte im Laufe ihres Lebens vier Grammy Awards und bekam für ihre Musikverkäufe 10 x Platin sowie 15 x Gold und 3 x Silber. Die meisten Schallplatten aus Edelmetallen gab für die Alben mit dem Titel „Killing Me Soflty“ sowie die Singles dieses Titels. Die mit Abstand meisten Verkäufe erfolgten in den USA mit rund 14,5 Millionen Exemplaren. In Großbritannien konnte sie etwas mehr als eine Million Tonträger mit ihrer Musik verkaufen.

Quelle: offizielle Charts, IMDb

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