
Eine Woche noch, dann finden die
Landtagswahl in Sachsen: CDU hat knapp die Nase vorn
In Sachsen sieht es nach den jüngsten Umfragen so aus, als könnten die rund 4,09 Millionen Bürgerinnen und Bürger erneut eine Landesregierung unter der Führung von Michael Kretschmer bekommen. Die Stimmenanteile der CDU schwanken zwischen 31 Prozent (Infratest dimap im Auftrag der ARD) und 33 Prozent (Forsa im Auftrag von RTL, Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF). Auf dem zweiten Rang landet in allen drei Wahlumfragen die AfD mit einem Anteil von je 30 Prozent. Drittstärkste Kraft in Sachsen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Bündnis Sahra Wagenknecht mit Stimmenanteilen zwischen 11 und 13 Prozent in den neuesten Umfragen. SPD (2 x 7 Prozent, 2 x 6 Prozent) und Grüne (durchweg 6 Prozent) liegen nahezu gleichauf. Die Linken schneiden mit 3 Prozent (Forsa) und 4 Prozent (Infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen sehr schlecht ab. Das Fazit ist, dass der Wahlabend sehr spannend wird.
Landtagswahl in Thüringen: AfD wahrscheinlich stärkste Kraft
Für Thüringen zeichnet sich in den neuesten Wahlumfragen ab, dass die AfD mit 30 Prozent in allen drei Umfragen vorn liegt. Der Vorsprung ist ziemlich deutlich, denn die CDU bringt es gerade einmal auf 21 Prozent (Forsa) und 23 Prozent (Infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen). Es gilt derzeit als unwahrscheinlich, dass sich dieses Verhältnis in den wenigen Tagen bis zur Wahl noch umkehren könnte. Für das Bündnis Sahra Wagenknecht sprachen sich in den jüngsten Umfragen zwischen 17 und 18 Prozent (Forsa) der Probandinnen und Probanden aus. Bei den Linken schwanken die Umfrageresultate zwischen 13 Prozent und 14 Prozent (Forschungsgruppe Wahlen). Bei der SPD schlagen genau wie in Sachsen zwischen 6 und 7 Prozent zu Buche und die Grünen bringen es lediglich auf 3 bis 4 Prozent. Von Bedeutung ist in Thüringen die Tatsache, dass die CDU im Vergleich zu den vorhergehenden Umfragen etwas zulegen konnte, während das Bündnis Sahra Wagenknecht Stimmeneinbußen verzeichnete.
Quelle: Forsa, Infratest dimap, Forschungsgruppe Wahlen
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