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Die NATO hat einen neuen Generalsekretär: Wer ist Mark Rutte?

NATO flag.North Atlantic Treaty Organization flag waving.

Bei der NATO hat es einen Führungswechsel gegeben. Was ist vom neuen Generalsekretär zu erwarten und was ist über ihn bekannt?

Nach genau zehn Jahren gab der niederländische Politiker Jens Stoltenberg am 1. Oktober 2024 sein Amt beim Nordatlantikpakt ab. Sein Nachfolger als Generalsekretär der NATO ist Mark Rutte.. Der Niederländer bringt reichlich Erfahrung als Politiker auf dem internationalen Parkett mit.

Wissenswerte Fakten rund um den NATO-Generalsekretär Mark Rutte

Der Geburtsort von Mark Rutte ist Den Haag. Zum Zeitpunkt seiner Amtsübernahme als neuer NATO-Generalsekretär war er 57 Jahre alt. Den meisten Menschen ist er als Ministerpräsident der Niederlande bekannt. Dieses Amt übte er über vier Legislaturperioden hinweg (2010 bis 2024) aus. Damit hält er in den Niederlanden einen Rekord, denn länger als er war kein Ministerpräsident des Landes im Amt. Mark Rutte absolvierte ein Studium der Geschichte und war anfänglich als Personalmanager tätig, bevor er sich entschied, hauptberuflich in die Politik zu wechseln. Sein Interesse für die Politik entdeckte er frühzeitig und übernahm bereits im Alter von 21 Jahren den Vorsitz einer politischen Jugendorganisation. Unter dem ehemaligen niederländischen Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende war Mark Rutte sowohl als Staatssekretär als auch als Minister in verschiedenen Ressorts tätig.

NATO kommt aktuell eine besonders große Bedeutung zu

Dem im Frühjahr 1949 gegründeten Nordatlantikpakt gehören aktuell 32 Staaten an. Das Ziel der NATO ist die kollektive Selbstverteidigung, die beim Angriff auf einen der Mitgliedsstaaten als sogenannter „Bündnisfall“ aktiviert wird. Vor allem mit Blick auf den Ukrainekrieg ist dabei momentan sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt. Ursache dafür sind die die wiederholten Verletzungen der Hoheitsgebiete von NATO-Staaten durch Russland. Darauf mit einer Aktivierung des Bündnisfalls zu reagieren, könnte das Risiko eines dritten Weltkriegs nach sich ziehen. Deshalb entschloss man sich, lediglich die östlichen Grenzen des NATO-Gebiets deutlich besser als bisher abzusichern. Auch die Ausweitung der kriegerischen Ereignisse im Nahen Osten wird von der NATO sehr genau beobachtet. In anderen Regionen der Welt trägt die NATO immer wieder mit dem Einsatz von Truppen und Technik zur Befriedung bei. Ein Beispiel ist die „Operation Ocean Shield“, die zur Bekämpfung der Piraterie im Golf von Aden diente.

Quelle: NATO

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