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Die Solidität der Deutschen Bundesbank ist durch Verluste nicht in Gefahr
Das war eine der Hauptaussagen von Roland Nagel, dem aktuellen Präsidenten der Bundesbank. Die Deutsche Bundesbank ist trotz der Verluste solide aufgestellt, denn sie profitiert von der Entwicklung der Goldpreise. Sie sind von 2.030,54 Euro pro Feinunze am 27. Februar 2024 auf 2.950,73 Euro am 24. Februar 2025 gestiegen. Dadurch erhöhten sich auch die Bewertungsreserven der Bundesbank auf rund 267 Milliarden Euro zum Jahresende 2024. Der Bundesbankpräsident betonte, dass damit die an anderer Stelle eingefahrenen Verluste mehr als ausgeglichen werden können. Bleibt der Goldpreis stabil, reicht es sogar für einen Ausgleich von Verlusten in den nächsten Jahren. Roland Nagel ging in seinem Statement zudem davon aus, dass 2024 den Höhepunkt der Verluste markiert. Bei der weiteren Entwicklung kommt es vor allem auf eine Erholung der Wirtschaft und die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank an.
Deutschland kämpft mit einer wachsenden Flut beim Falschgeld
Im Jahr 2024 wurden bundesweit 28 Prozent mehr Falschgeld als im Jahr zuvor festgestellt. Gleichzeitig verringerte sich die Qualität der in Umlauf gebrachten Falschgeld-Banknoten. Das trug dazu bei, dass zeitgleich die verursachte Schadenssumme um 12 Prozent zurückging. Dennoch war die Zahl der herausgefischten Falschgeld-Banknoten mit insgesamt 72.413 Stück beachtlich. Den größten Anteil stellten mit 29.103 gefälschte 50-Euro-Scheine. Hier schlug im Vergleich zu 2023 eine Steigerungsrate von 35 Prozent zu Buche. Auf dem zweiten Rang landeten gefälschte 20-Euro-Banknoten mit 20.552 Stück, was einer Steigerung um 66 Prozent entspricht. An wenigsten beliebt bei den Fälscherinnen und Fälschern waren die 5-Euro-Banknoten und 500-Euro-Banknoten. Sie machten lediglich einen Anteil von jeweils 1 Prozent aus. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Bei den 5-Euro-Scheinen lohnt sich der Aufwand nicht und Banknoten mit höheren Werten werden üblicherweise besonders intensiv auf ihre Echtheit überprüft.
Quelle: Deutsche Bundesbank, Börse Frankfurt
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