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Der Kristallpalast in Dresden hat einen neuen Mieter

Dresden, Germany above the Elbe River

Die Befürchtungen, das Kino im Kristallpalast in Dresden könnte für immer schließen, haben ein glückliches Ende gefunden, denn es hat sich ein neuer Betreiber gefunden.

Zum Jahresende 2024 hatten sich die bisherigen Betreiber des Kinos im Kristallpalast Dresden verabschiedet. Familie Riech hatte es seit 1997 betrieben, konnte sich aber mit den Eigentümern des Gebäudekomplexes nicht auf eine Verlängerung des Mietvertrags zu einem für sie angemessenen Preis einigen. Deshalb öffnete das Kino am 29. Dezember 2024 das letzte Mal unter der Führung der Familie Riech seine Pforten. Doch es gibt gute Nachrichten, denn im Februar 2025 könnten bereits die ersten Filme wieder im Kristallpalast Dresden laufen. Das teilte die IMAXXAM Asset Management GmbH in einer offiziellen Pressemeldung mit. Danach ist die Zukunft des Kinos für die nächsten 15 Jahre gesichert. Der Mietvertrag über diesen Zeitraum wurde mit Cineplex unterzeichnet. Dabei handelt es sich um einen seit reichlich drei Jahrzehnten bestehenden Verbund von Kinounternehmen.

Cineplex plant größere Umbauarbeiten im Kristallpalast

Höhere Mieten und Gesamtkosten erfordern neue Betreiberkonzepte und genau solche Änderungen haben IMAXXAM und Cineplex gemeinsam angekündigt. Dabei soll es sich um ein Konzept für eine gemeinsame Nutzung des Kristallpalasts und des Rundkinos handeln. Sie sollen nicht länger allein als Kinos dienen, sondern so umgebaut werden, dass dort künftig auch andere Veranstaltungen durchgeführt werden können. Deshalb erfolgt die Neueröffnung etappenweise, wobei die neuen Betreiber das größte Augenmerk auf eine schnelle Wiederöffnung des Kinos im Kristallpalast legen. Sie bemühen sich derzeit unter anderem darum, bisheriges Personal für eine Weiterbeschäftigung beim neuen Betreiber zu gewinnen. Sollte das gelingen, könnte das Kino mit dem Filmbetrieb bereits Mitte Februar 2025 starten.

Das Kino im Kristallpalast Dresden hat großes Potenzial

Ein Vorteil der Gewerbeimmobilie ist die Lage, denn es ist zu Fuß vom Hauptbahnhof Dresden aus zu erreichen. Die Maximalkapazität liegt bei rund 2.600 Sitzplätzen, die sich auf acht Kinosäle in fünf Etagen verteilen. Der rund 30 Meter hohe Bau mit einer von Stahlstreben gehaltenen Glasfassade wurde vom Architekturbüro Himmel(l)au in Österreich entworfen. Die im Inneren befindlichen Kinos öffneten nach einer reichlich zweijährigen Bauzeit im März 1998 ihre Pforten.

Quelle: IMAXXAM Asset Management GmbH

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