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Wie haben sich die Beschäftigtenzahlen genau entwickelt?
Gewinner des Vergleichs der Daten zum Ende des dritten Quartals 2025 mit den Werten zum Ende des dritten Quartals 2024 ist die Nahrungsmittelindustrie, die als einzige Branche ein Plus von 1,8 Prozent bei den Beschäftigten aufweist. Relativ stabil ist die Lage in den Unternehmen, die sich der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen widmen. Hier ist im Vergleichszeitraum lediglich ein Rückgang von 0,4 Prozent bei der Beschäftigtenzahl zu verzeichnen. Ganz anders ist die Lage in der Automobilbranche, denn dort schlägt ein Minus von 6,3 Prozent binnen Jahresfrist zu Buche. Auf dem zweiten Negativrang landet die Metallerzeugung und Metallbearbeitung mit einem Minus von 5,4 Prozent. Hier ist jedoch zu beachten, dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Metallbranche und der Automobilbranche besteht. Insgesamt weist das verarbeitende Gewerbe im Betrachtungszeitraum ein Minus von 2,2 Prozent bei den Beschäftigtenzahlen aus.
Wie hat sich die Arbeitslosenquote in Deutschland zuletzt verändert?
Im Januar 2025 waren nach den Angaben der Bundesagentur für Arbeit in Deutschland 2.993.000 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete das ein Plus von 187.000 Personen. Hinzu kamen im Januar 293.000 Beschäftigte, die Kurzarbeitergeld erhielten. Das heißt, schon zu diesem Zeitpunkt hatte die schlechte konjunkturelle Lage in einigen Brachen spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Für den Oktober 2025 gab die Bundesagentur für Arbeit 2.911.000 arbeitslos gemeldete Personen an. Auch hier zeigte sich im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ein Plus von 120.000 Personen. Die Zahl der Personen mit Bezug von Kurzarbeitergeld lag zeitgleich bei rund 171.000 Personen.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit

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